Klassisch selbstständig oder Franchisegründung? So finden Sie heraus, was zu Ihnen passt!

Die Entscheidung, sich selbstständig zu machen, ist oft von Unsicherheit begleitet. Der Artikel beleuchtet, welche Vor- und Nachteile mit einer klassischen Selbstständigkeit und einer Franchise-Gründung verbunden sind und wie Gründer die richtige Wahl für ihre Karriere treffen.

Klassisch selbstständig oder Franchisegründung? So finden Sie heraus, was zu Ihnen passt!

Erfahrungsgemäß denkt jeder Mensch mindestens einmal im Leben über die Möglichkeit nach, sich selbstständig zu machen. Leider starten in Deutschland trotzdem nur die wenigsten ein eigenes Unternehmen. Laut KfW-Gründungsmonitor 2020 haben 2019 605.000 Menschen eine neue beruflich selbstständige Tätigkeit begonnen. Die Anzahl der Unternehmensgründungen ist damit das erste Mal seit Jahren wieder schwach angestiegen. Die Ursachen für die niedrigen Gründerzahlen sind vielfältig. Eine Festanstellung mit geregeltem Einkommen und bezahltem Urlaub ist für die meisten immer noch die „sicherere Bank“. Dazu kommt, dass es einem Unternehmer in Deutschland durch politische Rahmenbedingungen leider sehr schwer gemacht wird, in den ersten Jahren seiner Selbstständigkeit seine Familie und sich selbst von seinem erwirtschafteten Geld ernähren zu können.

Sie lässt der Gedanke trotzdem nicht los, ein eigenes Unternehmen zu gründen? Prima! Und auch wenn Sie jetzt – nach den negativen Zahlen und Fakten – vielleicht ungläubig den Kopf schütteln... Glauben Sie mir: So vieles spricht für den Start in die Selbstständigkeit! Sein eigener Chef sein, mehr Flexibilität, mehr Selbstbestimmung oder auch bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf – um nur einige Argumente für eine Existenzgründung zu nennen.

Tipps und Hinweise für die Selbstständigkeit

Was ist das eigentlich, ein Unternehmer? Bin ich als Selbstständige/r auch gleichzeitig Unternehmer? Das mittelhochdeutsche Wort „selp" in „selbstständig“ verweist auf etwas, das von innen aus dem Menschen nach außen kommt, etwas Eigenständiges. So ist die oder der Selbstständige ein Mensch, der von alleine steht, ohne Anlehnung an andere; jemand, der willensfrei seine Entscheidungen in eigener Verantwortung trifft und auf eigenes Risiko wirtschaftet.

Wenn man sein Gewerbe oder seine Freiberuflichkeit beim Finanzamt angemeldet hat, seinen Franchisevertrag unterschreibt, vielleicht Mitarbeiter einstellt und Gewerberäume anmietet, hat man sich zwar selbstständig gemacht, ein Unternehmer ist man deswegen aber noch lange nicht.

Unternehmer wird man durch Erfahrung in der Selbstständigkeit. Ein Beispiel: Viele Freiberufler tauschen Zeit gegen Geld. Am Anfang freut man sich, dass die Kundenakquise erfolgreich ist und man Spaß an der freien Zeiteinteilung und Auftragserledigung hat. Aber auch der Tag eines Selbstständigen hat nur 24 Stunden. Man handelt zwar eigenständig und in eigener Verantwortung, befindet sich aber irgendwie doch wieder in einem Hamsterrad. Spätestens jetzt fängt man an, sich grundsätzliche Gedanken über die Skalierung seines Geschäftsmodells zu machen und merkt: Es braucht zeitliche Ressourcen, um sich damit intensiv beschäftigen zu können. Man beginnt AM Unternehmen zu arbeiten. Ab diesem Zeitpunkt wird die selbstständige Tätigkeit „unternehmerisch“. Sobald man das eigene Geschäftsmodell immer weiter entwickelt, ist man dabei zum Unternehmer/in zu werden. Und wenn man dann auch noch Energie und Freude an neuen Ideen und deren Umsetzung verspürt, ist man auf dem richtigen unternehmerischen Weg.

Die Vor- und Nachteile einer klassischen Selbstständigkeit

Wenn man Spaß an freier Zeiteinteilung hat, gerne die Verantwortung für sein Tun in den eigenen Händen hält, mutig genug ist, zu seinen Entscheidungen zu stehen, finanzielle Schwankungen aushält (sowohl auf dem Konto als auch im Kopf) und gerne mit Menschen zu tun hat, dann sollte man sich selbstständig machen.

Die Gründung einer eigenen Existenz muss dabei keine Entscheidung für den Rest des Lebens sein. Wie jeden anderen Job kann man auch die Selbstständigkeit für sich auch einfach einmal ausprobieren. Der organisatorische Aufwand einer Gründung ist zwar etwas höher als für eine angestellte Tätigkeit: Ein Gewerbe muss angemeldet, das Finanzamt informiert und Versicherungen angepasst werden. Sie brauchen wenigstens eine Webseite, ein Logo, Visitenkarten und Geschäftspapier, auf dem Sie Ihre Rechnungen ausstellen. Und nicht zu vergessen: ein (guter!) Steuerberater, der Sie auch kompetent berät. Haben Sie hier in den ersten drei Jahren nicht den/die Richtige/n an Ihrer Seite, kann Sie das ungewollt Ihre Unternehmung kosten. Das Steuerrecht in Deutschland ist leider nicht sehr Unternehmer-freundlich. Deshalb lohnt es sich zum Beispiel auch vor Ihrer Gründung einen Steuerkurs bei der IHK zu besuchen. Auch wenn Sie nicht alles sofort verstehen, Sie werden es brauchen.

Am allerwichtigsten für den Erfolg Ihres Unternehmens ist es, dass Sie Kunden haben bzw. dass Sie wissen, wie Sie diese akquirieren können. Entweder bringen Sie sich Ihre ersten Kunden aus Ihrer angestellten Tätigkeit gleich mit oder Sie haben Spaß daran, anderen Menschen Ihre Dienstleistung oder Ihr Produkt vorzustellen. Auf jeden Fall müssen Sie mehr Zeit für die Kundengewinnung einplanen, als für die Bearbeitung Ihrer Aufträge. Denken Sie immer daran: Kundengewinnung ist ein kontinuierlicher Prozess. Selbst wenn Ihr Geschäft gut läuft, sollten Sie immer und immer wieder potentielle Kunden ansprechen.

Die Besonderheiten einer Franchise-Gründung

Franchisekonzepte sind fertig entwickelte Geschäftsideen, die bereits mit mindestens einem Pilotbetrieb über einen längeren Zeitraum erprobt wurden. Jemand anderes (der Franchisegeber) ist hier also schon vor Ihnen in das größte (finanzielle) Risiko gegangen, hat das Geschäftsmodell entwickelt und immer wieder optimiert. Er weiß auch, welche Wege der Kundengewinnung am erfolgreichsten sind und welches Profil Ihre potentiellen Mitarbeiter am besten haben sollten. Beim Franchising hat jemand die wichtigsten Erfahrungen in der Geschäftsmodellentwicklung bereits gemacht (und auch bezahlt!) und in einem Handbuch zusammengetragen. Alles, was Sie jetzt noch tun müssen, ist auf zum Beispiel franchiseportal.de nach dem für Sie passenden Geschäftskonzept zu suchen.

Haben Sie sich für ein Franchisekonzept entschieden, durchlaufen Sie in der Regel einen komplexen Bewerbungsprozess, an dessen Ende ein unterzeichneter Franchisevertrag steht. Wichtig ist: Ihr Franchisegeber hilft Ihnen bei den Gründungsformalitäten, sucht gemeinsam mit Ihnen ein passendes Ladengeschäft, schult Sie ausführlich in den Besonderheiten des Geschäftskonzeptes und steht Ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Auch bei den wichtigen Themen Buchhaltung und Steuerrecht erhalten Sie mit vorgegebenen Kontenrahmen und Steuerberaterempfehlungen Unterstützung durch Ihren Franchisegeber.

Aber am allerwichtigsten ist: Ihr Franchisegeber unterstützt Sie bei der Kundenakquise. Er oder sie weiß ja bereits, wie Sie am erfolgreichsten Kunden gewinnen können. Ein persönlicher Tipp: Diese wichtigen Punkte sollten in jedem Fall ausführlich im Franchise-Handbuch Ihres Franchisemodells beschrieben werden… und Sie als Franchisepartner sollten sich dann auch daran halten.

Der große Vorteil einer Franchisegründung: Sie sind nicht allein. Mit der Unterzeichnung des Franchisevertrages werden Sie Partner in einem Unternehmernetzwerk. Nutzen Sie es! Der Austausch mit Unternehmern, die alle das gleiche Geschäftsmodell betreiben, ist ein riesiger Wettbewerbsvorteil im Vergleich zur Gründung als klassischer Einzelunternehmer.

Und was passt jetzt besser zu Ihnen?

Haben Sie eine Geschäftsidee, die Sie unbedingt alleine umsetzen wollen? Der organisatorische Gründungsaufwand und die buchhalterischen und steuerlichen Herausforderungen einer Selbstständigkeit schrecken Sie nicht ab? Sie sind sicher in Mitarbeiterführung und/oder im Netzwerkaufbau und kennen viele Menschen (auch Selbstständige), mit denen Sie sich regelmäßig austauschen können? Dann setzen Sie Ihre Idee um!

Sie finden eine bestehende Franchise-Geschäftsidee toll, in Ihrem Umfeld gibt es fast keine Selbstständigen, Sie würden gerne auf die Unterstützung eines Teams zurückgreifen, bei dem Sie (fast) täglich anrufen können? Und Sie wollen auf gar keinen Fall das Gefühl haben, dass Sie mit Ihrer Unternehmung alleine sind? Dann füllen Sie jetzt das Kontaktformular Ihres Wunsch-Franchisegebers aus und starten Sie in eine neue berufliche Zukunft!

Fazit / Tipp für den nächsten Schritt

Sie sind sich noch nicht sicher, ob Franchise für Sie das richtige ist? Hier finden Sie weitere Informationen:

Oder kontaktieren Sie mich jederzeit gerne direkt: Jana Jabs / jj@unternehmen-selbstaendigkeit.de / 0173-2776388

Expertenstimme von Jana Jabs




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