Masterfranchise – die große Chance für Unternehmer

Im Rahmen des Masterfranchising erhältst du eine Lizenz, die dir als Master-Franchise-Nehmer den Aufbau eines Franchise-Netzwerkes in einer größeren Region oder einem ganzen Land erlaubt. 
Meist sind es im Ausland erfolgreich tätige Franchise-Systeme, die über die Vergabe von Master-Lizenzen in weitere Länder expandieren wollen. Es handelt sich in diesem Fall um dreistufige Franchisesysteme, die aus dem Master-Franchise-Geber, dem Master-Franchise-Nehmer und den Franchise-Nehmern bestehen. 
Gesucht werden meist erfahrene Manager, Investoren oder Unternehmer mit Branchenerfahrung sowie dem für Konzeptanpassung und Systemaufbau erforderlichen Kapital.
Wenn du eine größere unternehmerische Herausforderung suchst und ein Franchise-Netzwerk auf der Basis eines erprobten Konzeptes aufbauen willst, findest du in dieser Rubrik eine umfangreiche Auflistung von Master-Franchise-Gebern. Fordere konkrete Angebote an!

Weitere Gründungsangebote: Master-Franchise-Lizenzen

  • NZA New Zealand Auckland
    NZA New Zealand Auckland

    NZA New Zealand Auckland

    NZA-Monobrand Markenstore für Männermode
    Bringe das Gefühl von Freiheit und Abenteuer in deinen eigenen NZA-Store: Hier verkaufst du angesagte Männermode – für alle, die das Raue und Schöne lieben.
    Benötigtes Eigenkapital: ab 50.000 €
  • 4A+B CONSULTING
    4A+B CONSULTING

    4A+B CONSULTING

    Mit Gründungsberatung zum Erfolg!
    Entdecke neue Möglichkeiten im Bereich Beratung und Training: Erschaffe dir ein erfolgreiches Business mit bis zu 300.000 € Jahresumsatz – durch die Vermarktung von Unternehmens-, Marketing- und Existenzgründungskonzepten.
    Benötigtes Eigenkapital: ab 14.500 €
  • MALOA Poké Bowl
    MALOA Poké Bowl

    MALOA Poké Bowl

    Hawaiianische Poké Bowls
    Hawaii erobert Deutschland – mit frischen, schnellen und gesunden Köstlichkeiten in der Poké Bowl. Starte deine Karriere als erfolgreiche:r Unternehmer:in mit dem Franchise-System von MA'LOA und serviere bald hawaiianische Poké Bowls.
    Benötigtes Eigenkapital: ab 40.000 €
  • TAFLO
    TAFLO

    TAFLO

    Foodadventure
    In den Erlebnisbistros und Boutiquen von TAFLO können die Gäste aus rund 1000 Kombinationsmöglichkeiten zum Genießen wählen. Werde Franchisenehmer*in!
    Benötigtes Eigenkapital: ab 51.000 €
  • COFFREEZ - frozen coffeebar
    COFFREEZ - frozen coffeebar

    COFFREEZ - frozen coffeebar

    COFFREEZ Franchise: Dein Erfolg mit Frozen Drinks & Fairtrade-Kaffee
    Werde Teil von COFFREEZ: Biete Fairtrade Kaffee und Frozen Drinks mit regionalen Produkten. Andere laufen Trends nach. COFFREEZ setzt sie. Immer wieder kreiert das Franchise-System Innovationen, die zu Klassikern werden – auch To-Go.
    Benötigtes Eigenkapital: ab 10.000 €
  • Körperformen
    Körperformen

    Körperformen

    KÖRPERFORMEN Lizenzkonzept: Dein Weg zum erfolgreichen EMS-Studio
    Die Nachfrage nach effizienten, zeitsparenden Fitnesslösungen, wie z.B. EMS (Elektro-Muskel-Stimulation), steigt seit Jahren. Das KÖRPERFORMEN Lizenzkonzept bietet dir die Chance, jetzt Teil einer internationalen Erfolgsgeschichte zu werden.
    Benötigtes Eigenkapital: ab 1.000 €
  • Triumph
    Triumph

    Triumph

    Produzent und Vertreiber von Lingerie und Unterbekleidung
    Triumph ist ein weltweit erfolgreiches Franchisemodell für Bodywear und Dessous. Werde Franchisepartner:in und eröffne deinen eigenen Store der weltweit bekannten Marke.
    Benötigtes Eigenkapital: ab 9.000 €
  • MyHomeRoast
    MyHomeRoast

    MyHomeRoast

    Direktvertrieb für Rösten@Home sowie Kaffeeprodukte, frische Snacks, Kakaobohnen und Nüsse
    Werde Teil des einzigartigen Konzepts: Etabliere eine nachhaltige Kaffeekultur mit dem innovativen Röstvollautomaten für zuhause. Die frischen Röstaromen werden alle Kaffeefans begeistern.
    Benötigtes Eigenkapital: ab 9.500 €
  • McDATA
    McDATA

    McDATA

    Sei die Alternative zum Steuerberater: mit deinem Finanz- und Lohnbuchhaltungsbüro
    Mit einem eigenen McDATA Finanz- und Lohnbuchhaltungsbüro übernimmst du für kleine und mittelständische Kunden und Unternehmen die klassischen Buchhaltungsarbeiten – bei einer Kostenersparnis von bis zu 30 %.
    Benötigtes Eigenkapital: ab 10.000 €

Für internationale Franchisegeber ist die Suche, Ausbildung und Betreuung ihrer Partner im Ausland eine Herausforderung, die ihre heimische Systemzentrale meist überfordert. Statt sich selbst um das Netzwerk zu kümmern, lagern sie diese Aufgaben deshalb an ausgewählte Partner vor Ort aus.  Auf diese Weise lassen sich die Stärken eines ausgereiften Geschäftsmodells mit den Detailkenntnissen eines Ziellandes oder einer Zielregion verknüpfen. 

Die Masterlizenz als Konzession zur Expansion

Die Masterlizenz ist eine „Konzession zur Expansion“: Sie wird vom Franchisegeber an einem Master-Lizenznehmer veräußert – mit dem Ziel des meist grenzüberschreitenden Systemaufbaus. Der Master-Lizenznehmer baut innerhalb seines Landes oder seiner Region in der Regel exklusiv ein eigenes Netzwerk auf.

 Masterlizenzen werden vergeben, wenn ein Franchisesystem

- sein Netzwerk schneller überregional ausbauen und diese Expansion auf mehrere Schultern verteilen oder

- in internationale Märkte vordringen und dabei die lokalen Marktgegebenheiten berücksichtigen möchte

Dies unterscheidet Masterlizenzen von Kooperationsformen wie Einzel-FranchisingArea Development oder Multi-Unit-Franchising.

Masterfranchise als dritte Ebene eines Franchisesystems

Während sich der Franchisegeber im traditionellen Franchising um die einzelnen Franchisenehmer selbst kümmert, wird dem Franchisesystem durch Masterfranchising eine Zwischenebene hinzugefügt. Der Master-Franchisenehmer ist aufgrund seiner Masterlizenz befugt, in seinem Territorium in der Funktion des Franchisegebers aufzutreten. Eine solche Masterfranchise-Ebene rechnet sich allerdings nur für Franchisesysteme mit entsprechend großen Gewinnspannen. 

Der Master-Franchisenehmer kauft sich in ein bewährtes System mit einer international bekannten Marke ein, während er im Gegenzug dem Franchisegeber sein Know-how und seine Kontakte zur Verfügung stellt. Beide benutzen anteilig die Gebühren der (Sub-)Franchisenehmer, um mit dem Franchisesystem zu expandieren.

Internationale Expansion durch Masterfranchising

Die Zielsetzung für das Masterfranchising lautet im Regelfall internationale Expansion. So stehen in den Systemdarstellungen der Unternehmen in der Virtuellen Franchise-Messe häufig Sätze wie „Neben PartnerInnen in ganz Deutschland sucht das System auch Master-Lizenznehmer für Österreich, die Schweiz und weitere europäische Länder...“. Bei den partnersuchenden Unternehmen handelt es sich oft um ausländische Franchisegeber, die mit Masterlizenzen den ersten Schritt in die deutschsprachigen Märkte vollziehen wollen. 

Mit der Masterlizenz zum regionalen Franchisegeber

Mit seiner Masterlizenz übernimmt der Lizenznehmer nicht nur das die Geschäftsidee des Franchisegebers. Zu seinen Aufgaben zählt es meistens auch, das System den nationalen Gegebenheiten wie z.B. abweichenden Gesetzen, Vorschriften oder kulturell bedingten Zielgruppenerwartungen anzupassen (Franchisesysteme scheitern häufig, wenn sie unverändert von einer Kultur auf eine völlig andere übertragen werden – nach dem Motto: Was hier funktioniert, läuft woanders auch). Nach zumeist intensiven Erprobungen in Pilotbetrieben avancieren die „Master“ von Franchisenehmern zu – de facto – Franchisegebern. Sie bieten ihrerseits Franchiselizenzen an, suchen Partner und sorgen für deren Ausbildung und Betreuung als regionale Systemzentrale.

Qualifikationen, Aufgaben und Honorierung des Master-Franchisenehmers

Master-Franchisenehmer sollten neben dem notwendigen Kapital für den Erwerb einer Masterlizenz, den Betrieb eines Pilotbetriebes und den Aufbau eines Franchisenetzwerks weitere persönliche und berufliche Qualifikationen mitbringen oder darauf zurückgreifen können. In erster Linie wird von ihnen erwartet, dass sie ihren nationalen bzw. regionalen Markt gut kennen, dessen Sprache und Kultur beherrschen und wertvolle Geschäftskontakte in die Zusammenarbeit einbringen können. Führungstalent sowie Verkaufs-, Marketing- und Vertriebserfahrung sind wichtige Zusatzqualifikationen, hingegen können Branchen- und Fachkenntnissen oder auch Franchise-Knowhow meist nachträglich erworben werden. 

Die Aufgaben eines Master-Franchisenehmers sind umfangreich. So muss er 

  • das ausländische Franchisekonzept an das neue Umfeld anpassen, 
  • einen Pilotbetrieb aufbauen und betreiben,
  • qualifiziertes Personal einstellen und einarbeiten
  • Handbücher aktualisieren und übersetzen, 
  • Lieferanten auswählen und vertraglich binden,
  • (Sub-)Franchisenehmer suchen, ausbilden und betreuen,
  • Franchise-Verträge an das Landesrecht anpassen
  • u.v.m.

Sämtliche von den (Sub-)Franchisenehmern zu leistenden Gebühren werden nach einem festgelegten Schlüssel zwischen Franchisegeber und Master-Franchisenehmer geteilt. Der Master erhält in der Regel mindestens die Hälfte der Einnahmen, da er die Aufbaukosten und das finanzielle Risiko überwiegend trägt. Auch für den Franchisegeber rechnet sich eine solche Vereinbarung, da er keine eigene Infrastruktur im Ausland aufbauen muss und alle wichtigen Aufgaben auf den Master verlagern kann.