Franchisesystem Haferkater will wieder eigenständig werden
An 23 Standorten bundesweit - der jüngste eröffnete in Mannheim – bietet Haferkater frisch gekochten Porridge, also Haferbrei, mit unterschiedlichen Toppings sowie hausgemachte Salate und Bowls auf Getreidebasis. Das Unternehmen ist in den vergangenen Jahren schnell gewachsen. Nun will es seine organisatorische Basis verändern.
Wie verschiedene Medien berichten, plant das Startup, die Anteile seiner Investoren Zentis und Katjes Greenfood zurückzukaufen – laut Lebensmittelzeitung liegen diese aktuell bei etwa sechs bzw. rund 25 Prozent des Unternehmens. Ziel sei dabei die Umwandlung des Unternehmens in Verantwortungseigentum: Der Unternehmenszweck solle über die Gewinnziele gestellt werden.
2014 eröffnete der erste Haferkater-Standort in Berlin in einer ehemaligen Dönerbude. Die Idee ist ein gesundes Frühstück für unterwegs. Nachhaltigkeit ist Teil des Franchisekonzepts: So wird nur eine begrenzte Anzahl an Gerichten angeboten, viele davon sind saisonal angepasst. Für die Mitnahme nutzt Haferkater das Mehrwegsystem von Vytal. Alle Standorte haben eine eigene Getreidequetsche, um den Hafer vorzubereiten.
Neben den Investoren Zentis und Katjes unterstützte auch der Gastronomie-Experte Alexander Eberl Haferkater bei der Expansion. Seinen Franchise-Partnern steht das Unternehmen nach eigener Aussage mit umfangreichen Schulungen sowie Unterstützung unter anderem bei der Gründungsfinanzierung und beim Marketing zur Seite. (red)
Foto: Haferkater