Pandemie als Chance: Franchise-System Clever fit treibt Digitalisierung voran
Wie alle Fitness-Ketten ist auch Clever fit besonders hart von den pandemiebedingten Restriktionen betroffen. Das Fitness-Franchise-System zählt rund 400 Studios allein in Deutschland. Doch Clever fit nutzt die Krise als Chance und entwickelt sein Konzept aktuell weiter, um noch besser für die Zukunft gerüstet zu sein.
Wie Clever fit mitteilt, wurde dafür eine spezielle Taskforce gegründet. In diesem Gremium arbeiten auch der international führende Experte für Zukunftsmanagement Prof. Dr. Pero Mićić und eGym CEO Philipp Rösch-Schlanderer mit. Laut Clever fit hat die Coronakrise den Fitnessmarkt verändert und vor allem digitalen Angebote für eine breitere Zielgruppe relevant gemacht. Die Pandemie habe nur beschleunigt, was sich schon länger abgezeichnet habe, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens: „Gerätevermietungsparks, gerne auch unter Anleitung“, wie Alfred Enzensberger, CEO der Clever fit GmbH, das derzeit klassische Modell eines Fitnessstudios augenzwinkernd umschreibt, werden mit den Marktanforderungen der Zukunft nicht mithalten können. „Örtliche Flexibilität und die persönlichen Nutzererfahrungen müssen noch mehr in den Vordergrund rücken. Wir dürfen nicht mehr warten, bis jemand bei uns an der Theke steht und nach Trainingstipps fragt. Wir müssen Dienstleistung künftig aus der 360-Grad-Perspektive anbieten und heute schon wissen, was wir für unsere Zielgruppe morgen tun können. Kunden müssen individuell bedient werden, Leistungen müssen messbar werden“, sagt Alfred Enzensberger.
Kunden sollen wählen können – im Studio oder zu Hause
Die Task Force hat ein Konzept erarbeitet, mit dem Clever fit zu den Gewinnern der Krise avancieren möchte. Dabei wird nicht nur die Studiowelt digitaler, das Fitnessstudio soll auch zu den Nutzern nach Hause kommen. Die Clever fit Kunden sollen dadurch flexibel entscheiden können, wann sie lieber vor Ort im Studio oder digital gestützt zu Hause trainieren. „Ich kann noch ans Power Rack gehen und pumpen, das muss bleiben. Aber ich kann auch etwas Neues probieren im ‚Digital Floor‘. Oder es regnet und ich will nach einem langen Arbeitstag nicht mehr aus dem Haus, da mache ich die App an und gönne mir zu Hause eine Yoga-Einheit, für die ich im Studio wahrscheinlich eh nicht die nötige Ruhe finden würde“, veranschaulicht Enzensberger das neue Konzept.
Außer in Deutschland gibt es Clever fit auch in Österreich und in der Schweiz. Die Niederlande sollen bald folgen. Das Franchise-Angebot von Clever fit richtet sich sowohl an Existenzgründer mit Branchenerfahrung als auch an Quereinsteiger. Franchise-Partner, die sich mit Clever Fit selbstständig machen, sollen unter anderem von Gebiets- und Markenschutz sowie Unterstützung bei der Standortwahl, der Studioplanung, der Finanzierung und beim Marketing profitieren. (red.)