ULTIMO/q2b

ULTIMO / q2b - Netzwerk für Buchhalter, Berater & Werber

ULTIMO/q2b
  • Gründung: 1997
  • Land: Deutschland
  • Lizenzart: Franchise-System
  • Geschäftsart: Netzwerk der Buchhalter, Berater und Werber
Eigenkapital
200 - 1.500 EUR
Eintrittsgebühr
Keine Eintrittsgebühr
Lizenzgebühr
380 EUR monatlich (Details)

Anmerkung zur Lizenzgebühr:


D: max. 380 EUR pro Monat. A: max. 280 EUR pro Monat. CH: max. 380 CHF pro Monat. ... oder weniger, abhängig von genutzten Leistungen.

Beratung und Betreuung rund um Büro und Werbung! Eine Firma - zwei Marken: Das einzigartige Franchise-Netzwerk von ULTIMO und q2b bietet die Chance auf eine erfolgreiche Existenzgründung! Das Netzwerk hat die gesamte Bandbreite der kaufmännischen Betreuung und Beratung bis zu Marketing und Werbung mit erfahrenen Spezialisten besetzt. Das Angebot zeichnet sich durch ein gutes Preis/Leistungsverhältnis, ein überzeugendes Marketingkonzept sowie hohe Qualität durch interne Kooperationen aus. Breites Angebot durch Wissensbündelung der über 50 Expertinnen und Experten in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

ULTIMO/q2b Franchise-System

Das Franchise-System ULTIMO / q2b für kaufmännische Betreuung & Beratung

Das Netzwerk hat die gesamte Bandbreite der kaufmännischen Betreuung und Beratung bis zu Marketing und Werbung mit erfahrenen Spezialistinnen und Spezialisten besetzt. ULTIMO / q2b ist ein interdisziplinär ausgerichteter Partner*innen-Verbund mit über 70 selbstständigen Unternehmen und Dienstleistungsspezialisten im gesamten deutschsprachigen Raum. 

Angebotsschwerpunkte sind kaufmännische Dienstleistungen, Büro- und Verwaltungstätigkeiten, Leistungen rund um die Unternehmenskommunikation (Marketing/Werbung) und umfassende Beratungen für fast alle Geschäftsbereiche kleiner und mittlerer Unternehmen. ULTIMO legt Wert auf praxisnahe, handfeste und nachvollziehbare Dienstleistungen zum fairen Preis und definiert sich als branchenübergreifender Service- und Kompetenzverbund.

  • Starkes Netzwerk von Experten und Generalisten

    In ein Netzwerk bringen die Partner*innen unterschiedliche Stärken ein, die sich optimal ergänzen. Im Team können sich dann alle jederzeit unterstützen (lassen). Denn Partner*innen arbeiten nicht gegeneinander, sondern miteinander. Mit jedem/jeder neuen Partner*in wächst das Wissen des gesamten Netzwerks. Durch den Kontakt und die Zusammenarbeit mit- einander erweitert auch jede*r Mitstreiter*in sein/ihr Fachwissen. Von dieser kontinuierlichen Qualitätssteigerung profitieren alle Partner*innen - und die gesamte Kundschaft: Einer für Alle, Alle für Einen.

    Werde Experte in einem Schwerpunkt oder entwickele dich mit unserer Hilfe zum „Allrounder“!

    Bei deiner Tätigkeit für ULTIMO / q2b kannst du zwischen VIER Schwerpunkten wählen - je nach deinen individuellen Stärken! Dein Marktauftritt ist auch unter eigenem Namen möglich.

    Die Schwerpunkte sind:

    • Büro- und Sekretariatsservice
    • Finanz- und Lohnbuchhaltung
    • Marketing/Werbung/Kommunikation
    • Unternehmens-, Gründungs- oder EDV-Beratung
  • Unser attraktives Franchise-Angebot

    Bereits über 70 Partner*innen suchen weitere Kolleginnen und Kollegen, die haupt- oder nebenberuflich Teile dieses Angebotes für einen eigenen Kundenstamm erbringen wollen: Die Partner*innen sind Buchhalter, Controller, Steuerfachangestellte, Bankkaufleute, Betriebswirte, Berater, Personaler und diverse Designer, Texter, PR-Berater, Fotografen, Werbetechniker und -kaufleute, Praktiker und kooperieren durch die Ergänzung des jeweiligen speziellen Fachwissens.

    Werde auch du dein eigener Chef als Mitglied einer starken Gemeinschaft - bei minimalem Risiko und größter Freiheit!

    Profitiere dabei von der umfassenden Unterstützung des bewährten Geschäftskonzepts von ULTIMO / q2b: Ausbildung in einem zweitägigen Workshop, ein umfangreiches Handbuch mit Kalkulationsmodellen, Trainings und Checklisten, bewährte Formulare, Werbebriefe und viele andere nützliche Unterlagen!

    Die Ultimo Verwaltungsdienstleistungen GmbH ist ein anerkannter und ausgezeichneter Franchisegeber und führt zwei unabhängig voneinander operierenden Marken: Ultimo und q2b – qualitytobusiness. Ultimo gehört zu den Top 50 Franchisegebern in Deutschland (Wirtschaftsmagazin impulse) und ist Mitglied in zahlreichen Fachorganisationen wie zum Beispiel dem Bundesverband der Bilanzbuchhalter und Controller (BVBC) und dem Bundesverband Selbständiger Buchhalter und Bilanzbuchhalter (BBH). Wegen seiner hohen Qualitätsorientierung ist das Unternehmen seit 2010 nach DIN ISO 9001:2015 DAkkS-zertifiziert.

  • Unsere Anforderungen an künftige Partner*innen

    Eine Firma - zwei Marken! Mit dem einzigartigen Netzwerk von ULTIMO und q2b bietet sich dir die Chance auf eine erfolgreiche Existenzgründung!

    Profitiere auch du von unserem erfolgreichen Konzept!

    Eigene Schwerpunktbildung gem. Qualifikation möglich. Bei Schwerpunkt Buchhaltung: a.) Mindestens kfm. Ausbildung und drei Jahre Buchhaltungserfahrung oder b.) mind. sechs Jahre hauptberufliche Berufserfahrung in der Buchhaltung.

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Beiträge über ULTIMO/q2b

  • Ultimo beteiligt sich an Infobörse Frau & Beruf

    Ultimo beteiligt sich an Infobörse Frau & Beruf

    Ultimo beteiligt sich an Infobörse Frau & Beruf

    Hochwertige Netzwerke und Informationen für Gründerinnen – „Frauen gründen anders“

    Am Samstag, den 18. März findet die alljährliche „ Infobörse Frau & Beruf “ in der Ravensberger Spinnerei in Bielefeld statt. Zum dritten Mal dabei ist die Ultimo Verwaltungsdienstleistungen GmbH. Ultimo ist seit vielen Jahren eine feste Größe in der Gründer-, Franchise- und Beraterwelt. Von Bielefeld aus koordiniert Ultimo rund 70 Partnerinnen und Partner verschiedener Disziplinen – von Buchhaltungsbüros und Sekretariatsservices über Werbe- und Medienagenturen bis hin zu hochspezialisierten Beratern ist alles dabei. Ein Schwerpunkt ist die Begleitung von Gründerinnen und Gründern sowie, wenn notwendig und gewünscht, das Beantragen von geeigneten Fördermitteln. Im Rahmen der Infobörse sollen vor allem weibliche Gründer angesprochen werden.

    „Frauen gründen anders als Männer“, weiß Jens Wörmann, der sowohl als ehemaliger Banker als auch als erfahrener Gründungsberater schon hunderte Start-ups begleitet hat. „Fragen nach Geld und Finanzierungen, Vereinbarkeit von Familie und Job, das Wagnis Selbständigkeit sowie die genaue Tätigkeit und die dafür notwendigen Qualifikationen werden viel intensiver reflektiert“, berichtet Wörmann aus der Praxis. Wo manche Männer etwas gedankenloser an die Gründung herangingen, brauchten Frauen manchmal noch einen kleinen Schubs und die Erkenntnis, mehr als gut genug zu sein für den anstehenden Schritt. „Wir möchten nicht nur beraten und Tipps geben, sondern auch Mut machen“, wirbt der Ultimo-Gründer für die Teilnahme an der Infobörse.

    Weitere Akteure des Tages sind die Bundesagentur für Arbeit, das Jobcenter, die Volkshochschule, die Handwerkskammer, viele öffentliche Stellen und Institutionen, mehrere Hochschulen der Region sowie zahlreiche Bildungsträger und Unternehmen aus Bielefeld und Ostwestfalen-Lippe. Rund 40 Partner gestalten die „ Infobörse Frau & Beruf “. „Wir sind begeisterte Netzwerker und arbeiten mit vielen öffentlichen Institutionen zusammen. Es wird viele Informationen an einem Ort geben – vernetzt und integriert“, erklärt Wörmann, der dem Termin mit Freude entgegensieht. „Wir stellen immer wieder fest, dass Partnerschaften den Gründerinnen und Gründern helfen. Es ist unentbehrlich, kurze Wege zu haben. Das gilt sowohl in der Vorgründungsphase als auch während der Gründung und im späteren Wachstum. Kontakte helfen, sich erfolgreich in der Selbständigkeit zu etablieren.“ Genau dieses Signal erwartet Wörmann auch von der Infobörse.

    Die „ Infobörse Frau & Beruf “ findet am Samstag, den 18. März in der Zeit von 10.30 Uhr bis 15.00 Uhr in der VHS Bielefeld, Ravensberger Park 1 statt. Einen ganzen Tag lang stehen dann in der Ravensberger Spinnerei alle Zeichen auf weiblichen Erfolg. Ultimo wird mit einem eigenen Stand vertreten sein und Fragen rund um die Themen Gründung, Kooperation und Selbständigkeit beantworten. Eine vorherige Terminabsprache ist wegen der großen Nachfrage sinnvoll.

    Weitere Informationen über den interdisziplinären Expertenverbund Ultimo sowie die Themen Gründung, Selbständigkeit und Frauen im Business sowie die Möglichkeit, einen Termin zu vereinbaren, finden Sie auch hier im Franchiseportal.

  • Ein Business-Plan ist mehr als ein Papier für die Schublade

    Ein Business-Plan ist mehr als ein Papier für die Schublade

    Ein Business-Plan ist mehr als ein Papier für die Schublade

    Fünf Punkte, die unbedingt beim Start in die Selbständigkeit dokumentiert werden sollten – „Nicht für die Bank, sondern für das Unternehmerleben“

    Ohne Business-Plan führt kein Weg in die Selbständigkeit. Das zumindest ist gängige Lehrmeinung von Gründungsberatern, Banken und Start-up-Experten. Doch viele Business-Pläne werden von den Gründern eher als lästig empfunden, als eine Art notwendiger Verwaltungsakt, um an Fördermittel oder Venture Capital zu kommen oder aber um Institutionen damit zu bedienen. Dabei steckt in einem Business-Plan sehr viel Potenzial, die Grundlage des späteren Erfolgsunternehmens, wenn er richtig angefangen und vor allem konsequent umgesetzt wird. Ein guter Business-Plan ist Gesetz, Strategie und Handlungsmaxime des eigenen Geschäfts – oder besser gesagt, das kann er sein.

    „Nicht für die Bank, sondern für das Unternehmerleben planen wir“, wandelt Jens Wörmann eine alte Weisheit von Schule und Lernen ab. Jens Wörmann ist Geschäftsführer des interdisziplinären Expertenverbundes Ultimo, in dem rund 100 Berater, Dienstleister und Experten verschiedener Fachrichtungen zusammengeschlossen sind, darunter viele Gründerberater. Jens Wörmann ist ehemaliger Banker und begleitet heute selbst regelmäßig Gründer auf ihrem Weg in die Selbständigkeit. Er weiß, viele Gründer und Neu-Unternehmern gehen den eigenen Business-Plan falsch an, legen zu viel Wert auf die Formalien und eloquente Prosa, eben weil sie den Business-Plan mehr oder weniger als Verwaltungsakt sehen oder sich das eigene Thema schöndenken.

    Wichtig, so Wörmann, seien aber eigentlich nur fünf Dinge: die schonungslose Reflektion der eigenen Persönlichkeit, das Produkt oder die Dienstleistung, der Markt und das Marktumfeld, das Marketing und die Finanzen. „Gründer müssen ehrlich zu sich selbst sein. Ein geschöntes Werk nutzt niemanden und sorgt eher für ein späteres Scheitern des Unternehmens“, mahnt Wörmann. Wer sich ernsthaft und intensiv mit sich und seinem Produkt befasse, werde auf manche unliebsame Wahrheit stoßen. Das täte manchmal weh, sei aber die Basis des späteren Erfolgs. „Selbständigkeit ist kein Streichelzoo, kostet Kraft, Überwindung und verlangt Durchhaltevermögen“, mahnt der Gründungsexperte.

    Jedes kleine Unternehmen sei gerade zu Beginn ein Abbild der Unternehmerpersönlichkeit. Wie viel Organisation und Prozessfokussierung gewünscht und eingeplant sei, wie mit Geld und anderen Ressourcen umgegangen werde und wie sich das junge Unternehmen in das Leben des Neu-Entrepreneurs integriere, das alles sei eine Frage des eigenen Charakters, der persönlichen Werte und Einstellungen, so Wörmann. „Das muss kritisch geprüft werden. Ein Unternehmen ist ein Maßanzug, keine Massenware von der Stange. Nur wenn Unternehmer und Unternehmen zusammen passen, kann das gewünschte Ziel erreicht werden“, wirbt er für eine maximale Kongruenz aus Persönlichkeit, unternehmerischen Vorhaben und Unternehmensstruktur. Ausgehend von diesem Appell hat Wörmann zusammen mit anderen Gründungsexperten seines Ultimo-Verbundes fünf fundamentale Aspekte zusammengestellt, die unbedingt bedacht werden sollten und die sich im Business-Plan widerspiegeln müssen.

    1. Die Unternehmerpersönlichkeit – schonungslos und mit Tiefgang Basis jeder Planung ist der Unternehmer selbst. Was will er erreichen? Was sind seine persönlichen Werte und Lebensziele – Lebensziele sind weit mehr als nur unternehmerische Ziele? Wie wichtig sind ihm Eigenverantwortung, Freiheit, Sicherheit? Wie wichtig sind ihm Team und Gemeinschaft oder ist der Gründer im wahrsten Sinne des Wortes ein Einzelkämpfer? Nur wer diese Fragen wirklich in tiefer Innenschau beantwortet, wird auch die richtige Rechtsform, die optimale Unternehmensstruktur und das passende Finanzkonzept wählen können. Hinzu kommen die eigene Qualifikation, die Vita, die passend zum Produkt und den Leistungen sein soll. Die Unternehmerstory muss schlicht stimmig und für andere glaubhaft sein. Unternehmen sind letztlich authentische Wesen.

    2. Das Angebot – ehrlich in allen Facetten Passend zur Gründerpersönlichkeit müssen die Produkte stimmen. Die meisten Unternehmen gründen sich mit Dienstleistungen. Doch werden die auch langfristig wirklich gebraucht? Und machen diese dem Unternehmer langfristig Freude und kann er Know-how-technisch über Jahre oder gar Jahrzehnte auf der Höhe bleiben? Oder ist die angedachte Leistung nur eine kurzfristige Modeerscheinung? „Alles, was gedacht werden kann, wird auch irgendwann gemacht“, so eine Binsenweisheit. Letztlich steckt dahinter die Frage, ob die Leistung nicht doch schon existiert oder binnen kurzer Frist von anderen eventuell sogar besser oder billiger erbracht werden kann. Nur wenn das Angebot im Einklang mit den persönlichen Neigungen und Kompetenzen des Gründers ist und zugleich eine echte und langfristige Nachfrage besteht, ist das Angebot auch wirklich gut. Ein Unternehmen sollte nicht gegründet werden, um kurzfristig Geld zu verdienen, sondern um langfristig mit ihm zu wachsen. Unternehmen sind keine Projekte, sondern sehr oft Lebensentscheidungen.

    3. Der Markt - Mit dem Markt ist hier eher der Kunde gemeint. Wer allein mit soziodemografischen Parametern sein Unternehmen plant, also etwa nach dem Motto „meine Kunden sind zwischen 30 und 65 Jahren, Unternehmer und leben in Großstädten“, wird einer modernen Wirtschaft nicht mehr gerecht. Heute ist jeder anders. Das Denken geht weg von Zielgruppen, hin zu Zielpersonen, die mit ihren ganzen eigenen Bedürfnissen abgeholt werden wollen. Nur wer in der Lage ist, seinen Kunden exakt zu beschreiben und dann in Zahlen zu dem Ergebnis kommt , dass es genügend Zielpersonen gibt, die auch mit einem leistbaren Aufwand angesprochen und erreicht werden können, sollte wirklich in die Gründungsphase einsteigen.

    4. Das Marketing – nicht alles passt, aber alles hat seinen Preis Marketing ist das A und O des erfolgreichen Business und damit des Business-Plans. Ohne die eigenen Leistungen oder gar die eigene Person bekannt zu machen, geht nichts. Denn nur wer weiß, was angeboten wird, kann auch kaufen. Aber nicht jede der inzwischen Millionen Marketingmöglichkeiten passt auch zu jedem Unternehmen und zu jedem Angebot. Und alles hat seinen Preis. Wer auf kostengünstiges Social-Media- oder Content-Marketing setzt, zahlt den Preis in Form von schneller Reaktionsgeschwindigkeit sowie personellen und technisch notwendigen Ressourcen. Wer auf klassische Werbung per Anzeige oder gar TV-Spot setzt, braucht ein großes Budget. Und wer persönlich in Verbänden, durch Vorträge oder Kundenbesuche auf sich aufmerksam macht, muss viel Zeit und Reisekosten investieren. Und auch hier spielt wieder die Persönlichkeit eine Rolle. Nicht jeder kann und will jede Art des Marketings und Vertriebs leisten. Gefragt sind Lösungen, die schnell Früchte tragen. Hierauf brauchen Gründer unbedingt gute Antworten.

    5. Die Finanzen – genug ist genug Ohne Moos nix los – kein Personal, keine Fahrzeuge, keine Werbung, manchmal nicht einmal ein PC. Aber viele Neu-Unternehmer kalkulieren in ihrem optimistischen Eifer auch zu viel ein, nehmen höhere Kredite auf als notwendig. Das dicke Ende kommt dann zum Schluss. Denn viel Liquidität verleitet gerade oft Jungunternehmer dazu, auch viel zu investieren oder über die eigenen Verhältnisse zu Leben. Liquidität ist eben nicht Rentabilität. Gerade hier kann ein guter Business-Plan helfen. Der Zahlenteil, mit allen verfügbaren Fakten vorsichtig kalkuliert, hilft vielen die Augen zu öffnen. Oft sind Preise im Laufe der Zeit nicht zu halten, sind Modifikationen des Angebotes notwendig oder Marketingmaßnahmen brauchen länger als gedacht. Nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig lautet die Devise. Wie lange kann mein Unternehmen ohne Kunden durchhalten? Wer über keine Rücklagen verfügt oder nicht schnell durch das Geschäft Rücklagen für schlechte Zeiten bilden kann, sollte vorsichtig sein. Und wer Rücklagen hat oder Kredite bewilligt bekommt, sollte dadurch nicht übermütig werden. „Wer diese fünf Punkte für sich klärt und zum Schluss kommt, sich selbständig machen zu wollen, der sollte es auch tun“, so Wörmann. Keinesfalls wolle er nur mahnen. Selbständigkeit sei etwas Großartiges. Die meisten Gründer scheiterten an diesen Fragen, leider auch oft an sich selbst. Ehrliche Selbstreflexion sei deswegen absolut wichtig – gerade in der Business-Planung.

    Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auch hier im Franchiseportal.

     

  • Ultimo: Ein Event muss den eigenen Interessen dienen

    Ultimo: Ein Event muss den eigenen Interessen dienen

    Ultimo: Ein Event muss den eigenen Interessen dienen

    Wer Gäste zu sich einlädt, der ist diesen Gästen verpflichtet. Das weiß jeder Gastgeber aus eigener Erfahrung. Sind die Gäste nicht zufrieden, schadet das der eigenen Reputation als Gastgeber. Diese Weisheit lässt sich auch auf Unternehmen übertragen, die in Form von Veranstaltungen, Seminaren oder Kundenevents ja auch öfter in der Rolle des Gastgebers, des Einladenden sind. Motivierende und inspirierende Events für Kunden oder Veranstaltungen, bei denen der Gastgeber sich selbst oder ein Produkt vorstellt, sind für viele kleine Unternehmen und Selbständige fester Bestandteil des Marketings. Doch viele machen dabei Fehler, verschenken die großen Chancen, die sich aus der persönlichen Begegnung ergeben. Das weiß auch Jens Wörmann, Geschäftsführer des interdisziplinären Expertenverbundes Ultimo mit Sitz in Bielefeld. Seinem Ultimo-Verbund gehören rund 70 Unternehmensberater, kreative und kaufmännische Dienstleister sowie Fach- und Branchenspezialisten an. Viele von ihnen laden selbst zu Veranstaltungen ein, um sich und ihre Leistungen zu präsentieren. Die fünf wichtigsten Punkte für einen gelungenen Event, die zudem dazu dienen, dass auch der Einlader für sich selbst das Maximum herausholt, haben die Ultimo-Experten nun zusammengetragen.

    „Sowohl unsere Partner im Ultimo-Verbund als auch die meisten Kunden unserer Partner sind Soloselbständige oder kleine Unternehmen. Für diese Zielgruppe sind Veranstaltungen ein sehr guter Weg, um auf sich selbst und die eigenen Leistungen aufmerksam zu machen. Events müssen auch nicht immer pompös sein und sind deswegen für jedes Budget machbar. Wichtig ist nur, dass das Bild stimmig ist, dass der Gastgeber, die Gäste und der Zweck der Veranstaltung im Einklang miteinander sind und der Rahmen angemessen ist“, erklärt Jens Wörmann. Wer zu hoch oder aber zu tief stapele, falle schnell aus dem Rahmen und riskiere sein gutes Image.

    Veranstaltungen, auch wenn sie nur in einem kleinen Kreis stattfinden, seien komplex in ihrer Wirkung. „Oft entscheiden Kleinigkeiten“, so Wörmann. Das Problem bei misslungen Veranstaltungen seien auch oft nicht objektive Fehler bei der Organisation, sondern eher enttäuschte Erwartungen bei den Menschen, die eingeladen worden sind. „Und diese Erwartungen hat der Gastgeber leider oft selbst geschürt und befeuert“, weiß der Profi-Netzwerker aus eigener Erfahrung. „Es ist nicht nur wichtig. was ich sage oder schreibe, sondern vor allem, was ich in meiner Einladung suggeriere.“ Wer zu einem „Empfang“ einlädt, dort aber nur Kaffee und Wasser zwischen Schreibtischen, Aktenordern und halbfertigen Arbeiten serviert, macht sich schnell lächerlich. Hätte die Veranstaltung „Tag der offenen Tür“ oder „Schnupper-Werkstatt-Besuch“ geheißen, könnte die genannte Atmosphäre noch als authentisch durchgehen. „Wer zu Veranstaltungen einlädt, sollte seine Worte sorgsam wählen“, mahnt Wörmann. Worte sind Versprechen – und die müssen gehalten werden, gerade in einem Business-Kontext, in dem es um Vertrauen und Professionalität geht.

    Die folgenden fünf Punkte haben die Ultimo-Partner für Kleinunternehmer herausgearbeitet, die nicht nur mit ihren Veranstaltungen punkten wollen, sondern diese auch als Marketing begreifen und so eigene Interessen mit ihrem Event verfolgen.

    1. Ziel definieren

    Wer einlädt, verfolgt ein Ziel. Keine Veranstaltung im Business-Kontext findet ohne eine entsprechende Motivation statt. Sollen mit dem Event das Image aufpoliert, neue Kundenkreise erschlossen, Stammkunden gebunden, Mitarbeiter gewonnen oder schlicht Umsatz gemacht werden? Dieser Frage ordnet sich alles unter. Die Location, das Catering, die Show-Acts, der Ablauf, das Programm, ja selbst die Veranstaltungstechnik dient nur dem einen Zweck: das selbstgesetzte Ziel zu erreichen. Bei jeder Entscheidung rund um den Event, sollte man sich fragen, inwieweit diese Entscheidung der eigenen Zielsetzung dient. Nur dann können auch die Gäste zufrieden sein. Denn: Nur so bekommt die Veranstaltung einen roten Faden, kann der Gast seine Rolle im Rahmen der Veranstaltung nachvollziehen, wird seine Aufmerksamkeit entsprechend gelenkt.

    2. Nutzen stiften

    Zeit ist das wertvollste Gut eines Menschen. Und die Angebote, seine Zeit im Rahmen von Veranstaltungen zu verbringen, sind riesig. Vereine, Verbände, Kammern, öffentliche Einrichtungen und Unternehmen buhlen um die Aufmerksamkeit der meist gleichen Zielgruppe. Hinzu kommen die unendlich vielen Freizeitevents und der Wunsch nach Work-Life-Balance, bei der Business-Veranstaltungen in den Augen der meisten potentiellen Gäste wohl eher auf der „Work-Seite“ zu verorten sind. Deswegen muss die eigene Veranstaltung Nutzen stiften, ein Versprechen geben, das die Gäste „hinter dem Ofen hervorholt“. Das Versprechen kann je nach Zielsetzung sehr unterschiedlich sein. Neue Kontakte, die Zugehörigkeit zu einem erlesenen Kreis, ein unvergessliches Erlebnis, ein begeisterndes neues Produkt, neue Erkenntnisse, Spaß oder einfach nur Neugierde befriedigen sind nur einige mögliche Versprechen. Wer zu einer Veranstaltung einlädt, muss mit dieser seine Gäste weit im Vorfeld des eigentlichen Termins erreichen. Die Entscheidung, zu einem Event zuzusagen, ist in der Regel zu großen Teilen eine Bauchentscheidung. Einladungen sollten ein positives „Kopfkino“ beim Eingeladenen auslösen. Gelingt das, steigt die Teilnehmerzahl – aber es steigen auch die Erwartungen an den Event. Die geweckten Erwartungen müssen erfüllt, der versprochene Nutzen auch wirklich gestiftet werden.

    3. Den Rahmen schaffen

    Das Büro sagt etwas über seinen Besitzer aus. Die Werkstatt sagt etwas über den Handwerker aus. Und die Kanzlei sagt etwas über den Anwalt aus. Arbeitsplätze und deren Gestaltung sagen viel über einen Unternehmer oder Dienstleister, dessen Charakter und Organisation, dessen Werte und Arbeitsgewohnheiten. Sie sorgen für ein bestimmtes Image. So ist das auch bei Event-Locations. Wer in ein zwei Sterne-Hotel einlädt, suggeriert Sparsamkeit oder Effizienz, wer in ein 5-Sterne-Hotel einlädt, zeigt ein großes Budget, einen Hang zum Luxus und die Zugehörigkeit zur Gruppe derjenigen, die gerne „mal was springen lassen“. Eine Stadthalle zeigt eine Fokussierung auf reine Funktionalität und strahlt eine gewisse Nüchternheit aus. Ob Schloss, Designer-Loft, Tagungsraum, Szenetreffpunkt oder das eigene Büro – die Location verrät etwas über den Veranstalter, seine Beziehung zum Business, zum Leben und zum Geld. Die Location verrät den Gästen wie sie sich zu kleiden haben und sogar, was es dann zu Essen geben muss oder eben nicht. In einem Schloss wird es wohl kaum nur belegte Brötchenhälften geben, im Tagungssaal des Bürgerhauses wohl keinen Champagner. Catering, Ort und der Gastgeber sollten zur Einheit werden und homogen wirken. Passt der Buchhalter in ein Schloss? Wohl eher nein. Passt der Designer in einen Glas- und Stahlturm? Auch eher nein. Wohl aber der Unternehmensberater, Makler oder mittelständische Geschäftsführer. Wer allzu weit von seinen Branchenstereotypen abweicht oder etwas zur Schau stellen möchte, was er nicht ist, wirkt unecht und nicht authentisch. Deswegen: Immer prüfen, ob die Location zum Ziel und zum Einladenden passt. Was nicht stimmig ist, kostet Reputation.

    4. Für Imagetransfers sorgen

    Jede Veranstaltung bewirkt etwas in Bezug auf das Image des Gastgebers, unabhängig vom eigentlichen Ziel. Deswegen ist es wichtig, für Imagetransfers zu sorgen, also dafür, dass der „Glanz“ anderer Gäste, prominenter VIPs oder von Co-Einladenden auf einen selbst abfärbt. Die Auswahl, die Thematik und die Performance eines Redners oder eines Show-Acts sind hier genauso relevant wie die Auswahl der Gäste oder etwaiger Mitveranstalter. Lädt zum Beispiel der örtliche Golf- oder Zigarrenclub, ein Branchenverband oder Kreis von Kollegen ein? Kommt ein mehrfacher Buchautor, ein Branchenkenner, ein Professor oder ein Kollege als Referent? Sind prominente Gäste vor Ort oder doch eher eine eingeschworene Community? Sollte man alleine einladen oder mit mehreren Kollegen oder Partnern? Und teilt sich dann der erwartete Erfolg auf mehrere Parteien auf? Diese Fragen sollten sich Veranstalter stellen – und beantworten. Denn oft sind die Etats von Kleinunternehmen begrenzt und die Imagetransfers werden schnell zum bedeutendsten Erfolgsfaktor von Events. Es lohnt sich, für „Glanz in der Hütte“ zu sorgen, der freilich zum eigenen Wesen, zum Unternehmen, zur gewünschten Aussage und zum Ziel passen sollte.

    5. Die eigene Rolle definieren

    Je kleiner ein Unternehmen ist, desto mehr Aufgaben müssen Wenige schultern. Bei Solo-Selbständigen heißt es oft, alles selbst machen zu müssen. Genau diese Haltung ist aber schädlich bei eigenen Veranstaltungen. Ein guter Gastgeber kann nämlich in der Regel nur eine Rolle gut und plausibel ausfüllen. Es ist nahezu unmöglich, selbst Gastgeber, Referent, Verkäufer, Caterer und Organisationschef zu sein. Wer mit seinen Gästen parlieren möchte, ist meist als Referent ungeeignet, denn wer vorne auf der Bühne steht, schafft nicht nur Distanz, sondern hat auch eine natürlich Autorität, die dem lockeren Gespräch entgegensteht. Wer ständig mit technischen Feinheiten und organisatorischen Themen im Hintergrund beschäftigt ist, hat keine Zeit, sich zu repräsentieren und nahe bei seinen Gästen zu sein. Zudem wirkt das unprofessionell, zumal gerade bei Selbständigen der Gastgeber meist in sich selbst einen Grund für die Gäste darstellt, zu erscheinen. Zur eigenen Rolle gehört auch, wo man sich den Abend über aufhält und wie man sich während des Events bewegt. Es ist wichtig, sich für eine einzige Rolle zu entscheiden und die anderen Rollen zu delegieren. Oder eine Location zu wählen, die die anderen Rollen wie zum Beispiel Catering und Service schon beinhaltet – wie in einem Hotel, einem Business-Club oder einem Restaurant. Nur wer in seiner definierten Rolle bleibt und diese ausfüllt, kann die Veranstaltung zum Ziel führen. Die Gäste haben gerade hierfür ein sehr sensibles Gespür. Nur ein sicherer und entspannter Gastgeber vermag zu überzeugen.

    „Wir haben bewusst diese fünf Punkte ausgewählt“, erklärt Jens Wörmann. „An diese eher weichen, aber so grundlegenden Faktoren denken die wenigsten Gastgeber.“ Allzu oft beschäftigten sie sich stattdessen mit Fragen der Organisation, der Technik oder des Termins. „Natürlich sind das extrem wichtige Aspekte. Aber sie sind der Folge der genannten Überlegungen, nicht die Voraussetzung“, verdeutlicht der Ultimo-Geschäftsführer. Außerdem, so Wörmann, dächten leider viel zu viele Veranstalter in der „Kategorie Masse“ statt in der „Kategorie Klasse“. Denn oft sei es weniger wichtig, wie viele Gäste kämen, als dass die richtigen Gäste kämen, die, die auch zur eigenen Zielgruppe passen. „Leider wird sehr oft sehr viel Geld investiert, um eine Veranstaltung voll oder groß zu machen, statt im kleineren Rahmen ein besseres Erlebnis zu bieten. Das Prinzip ‚viel hilft viel‘ funktioniert meist nicht. Entscheidend ist oft das persönliche Gespräch und dem sollte Zeit und Raum gegeben werden. Da ist ein kleinerer Kreis meist besser“, führt Wörmann aus. Letztlich gehe es wie immer im Business um Ressourcen. Jeder Gastgeber müsse sich klar darüber sein, welche finanziellen, zeitlichen und logistischen Ressourcen er in seine Gäste investieren könne und wolle. Und Zeit ist das Wertvollste, was Unternehmer, aber auch Gäste haben. „Events sind eine Art, Zeit zu verbringen. Einlader haben die Verpflichtung, diese Zeit zu Qualitätszeit zu machen“, so Wörmann abschließend.

    Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auch hier im Franchiseportal. 

  • Ultimo: So wenig Administration wie möglich, aber so viel wie nötig

    Ultimo: So wenig Administration wie möglich, aber so viel wie nötig

    Ultimo: So wenig Administration wie möglich, aber so viel wie nötig

    Fünf Prozesse, und nicht mehr, die Kleinunternehmer im Griff haben sollten

    Manche Unternehmen organisieren sich und damit ihre Kunden bis an die Grenzen des Zumutbaren. Hier ein Formular, da eine Checkliste, manchmal ergänzt um einen Automatisierungsgrad in der Kundenkommunikation, der dem Charme eines Bahnticketkaufs am Fahrscheinautomaten gleicht. Auch viele Kleinunternehmer überorganisieren sich. Natürlich sind gerade Solo-Selbständige und Mini-Unternehmen davon abhängig, eine besonders gut funktionierende Administration zu haben, um ihre ohnehin knappen Ressourcen optimal einzusetzen. Wer es aber übertreibt, verliert schnell den Blick für das Wesentliche – die Kunden und die Qualität der Leistungen. Letztere drückt sich nämlich nur selten in durchdeklinierten Prozessen und Automatismen aus, sondern vielmehr an der individuellen und persönlichen Betreuung des Kunden und seiner Wünsche. Das Motto muss also lauten: So wenig Administration wie möglich, aber so viel wie nötig. Der interdisziplinäre Expertenverbund Ultimo hat jetzt fünf Prozesse definiert, die für Kleinunternehmer besonders wichtig sind.

    „Und mehr braucht es nicht“, erklärt Jens Wörmann, Geschäftsführer des Ultimo-Verbundes, in dem rund 100 Dienstleistungsexperten, Unternehmensberater und Kreative zusammengeschlossen sind, die interdisziplinär kooperieren und deren Kunden wie sie selbst oft Kleinunternehmer sind. „Wir möchten eine Richtschnur geben“, so der Diplom-Betriebswirt Wörmann. In Zeiten von Apps, Cloud, IT-gesteuerten Automatismen und einem überbordenden Angebot von Business-Software etwas Orientierung bieten. Schließlich habe jedes Unternehmen andere Anforderungen. Für manchen Betrieb reicht die althergebrachte Excel-Liste aus, für andere dürfen und müssen es umfassende ERP- oder CRM-Anwendungen sein. „Jeder sollte genau hinschauen, was er wirklich braucht. Manche Lösung entfremdet den Unternehmer vom Prozess und damit vom eigenen Handeln und sogar vom Kunden“, mahnt er. Folgende fünf Punkte sollte jeder Unternehmer, insbesondere Kleinunternehmer betrachten und für diese Prozessroutinen entwickeln – überschaubar, klar und in der optimalen Dimension.

    1. Kundengewinnung und Kundenintegration

    Gerade am Anfang sind Beziehungen zu Kunden besonders fragil. Vertrauen muss auf beiden Seiten entstehen und der Unternehmer ist in der Beweispflicht, seine Aufgabe optimal erfüllen zu können. Er ist in einer Art Bringschuld. Deswegen ist es besonders wichtig, neuen Kunden gleich ein positives Gefühl zu geben, „Organisiertheit“, Zuverlässigkeit und Engagement zu beweisen. Deswegen sollten gerade Kleinunternehmer, die individuelle Leistungen erbringen, hier definierte Abläufe haben, etwa ein Begrüßungsschreiben per Post oder Mail, einen Fahrplan für die ersten Tage, Wochen oder Monate der Zusammenarbeit, ein kleines Geschenk oder ein Leitfaden, der den Neukunden darüber aufklärt, was wann, wie und warum im Rahmen der Zusammenarbeit geschehen soll. Solche Routinen dienen der Kundenbindung und der gemeinsamen Orientierung, sind Marketingtool und Leistungsbeweis zugleich.

    Diese Routinen sollten auch eingebunden werden in eine Kundengewinnungsstrategie. Wer weiß, woher seine Kunden kommen und was sie erwarten, kann nahtlos nach der erfolgreichen Akquise-Phase weiter an der Beziehung arbeiten. Seine Kunden zu kennen, zu wissen, wo man sie trifft und was sie genau deswegen erwarten, gehört zu den unbedingten Pflichtaufgaben eines Unternehmens. Ist der Kunde gut integriert, das Vertrauen gefestigt, lassen sich auch spätere Reklamationen besser überstehen. Gewonnen wird am Anfang einer Geschäftsbeziehung. Hier braucht es Routinen und Disziplin, die zwei, drei Standards auch konsequent und bei allen Kunden gleichermaßen anzuwenden.

    2. Datenmanagement

     Ohne Daten geht es nicht – auch nicht beim einfachsten Produkt. Flankierend zur Kundengewinnung und Kundenintegration muss deswegen geregelt werden, welche Daten notwendig sind, wo und wie sie gespeichert und verarbeitet werden, wie sie revisionssicher archiviert werden und wer auf diese Zugriff hat. So sind gleich aufgebaute Kundenordner – physisch als Akten- oder digital als Datenordner – unbedingt ratsam. Insbesondere die tägliche Datensicherung auf externen Festplatten oder mittels cloudbasierter Internetspeicher ist relevant. Verlorene Daten haben schließlich nicht nur Auswirkungen auf die Kundenbeziehung, sondern können auch erhebliche rechtliche und finanzielle Folgen nach sich ziehen. Ohne sortierte und strukturierte Daten und einen geregelten Zugriff durch alle, die mit ihnen arbeiten, kann eine qualitative Leistung kaum erbracht werden. Meist reicht aber schon ein bestimmter Aufbau von Ordnern mit immer gleichen Zugriffsrechten. Wer hier weniger bürokratisch ist, verhindert meist mehr Fehler als er Risiken erhöht. Ordnung, Transparenz, auch gegenüber dem Kunden, und Konsequenz sind hier mehr als das halbe Leben.

    3. Rechnungen und Zahlungsprozesse

    Liquidität ist wohl eine der größten Sorgen von Unternehmern überhaupt. Bei Selbständigen und Kleinunternehmern ist es sogar eine existenzielle Frage. Aus diesem Grunde ist es unbedingt wichtig, den Cash flow im Griff zu behalten und Zahlungsprozesse zu definieren – bis hin zum Forderungsmanagement und zum Mahnwesen. Was sich bewährt hat, auch um die Themen Rechnungstellung, Zahlungen und Unternehmenssteuerung zu organisieren, sind festgelegte und genau datierte Zahlungsziele für alle Kunden. Wem es gelingt, an einem bestimmten Stichtag im Monat einen Großteil seiner Forderungen auf dem Konto zu haben, kann locker um diesen Stichtag herum planen und weiß auch ohne betriebswirtschaftliche Analysen recht genau, wo die Firma gerade steht. Wenn dieser Zahltag am Ende des Monats ist, wird auch eine monatsgenaue Betrachtung möglich, was wiederum in Folge die Buchhaltung und die Steuerzahlungen erleichtert. Ein genau angegebener Zahltag unterstützt auch dabei, Nichtzahler korrekt anzumahnen. Schließlich sind Regelungen wie „zahlbar in 14 Tagen“ interpretationsfähiger als „zahlbar bis zum 26. August“. Um den Zahltag herum sollten dann auch alle eingehenden Rechnungen bezahlt werden – so entsteht eine optimale Planbarkeit bezüglich Liquidität sowie Umsatz- und Vorsteuer. Einnahmen und Ausgaben bekommen einen Takt. Wer es dann noch schafft, bei seinen Kunden Zahlungsroutinen hinzubekommen wie etwa Lastschriften oder Daueraufträge, hat hier maximale Sicherheit und gute Kalkulationsgrundlagen.

    Rechtlich einwandfreie Rechnungsformulare, vorgefertigte Mahnschreiben und die Zusammenarbeit mit einem Inkassodienst oder immer ein und demselben Rechtsanwalt sorgen für weitere Sicherheit – deren Dienstleistungen sollten für den Fall, dass Kunden nicht zahlen, ebenfalls in eine Routine überführt werden. Das gilt auch für die Gestaltung und die Abgabe der Buchhaltungsunterlagen. Ein immer gleicher zeitlicher Ablauf von Rechnungen schreiben und versenden, Zahlungen erhalten, Verbindlichkeiten begleichen, Buchhaltung erledigen sowie Mahnungen erstellen sorgt für maximale Sicherheit im Bereich der Finanzen. Gelingen kann dies auch ohne große Software und Rechnungsprogramme – entscheidend sind der routinierte Ablauf und das Einhalten der eigenen Regeln.

    4. Terminmanagement

    Wer Termine nicht einhält und Fristen vergisst, gilt schnell als unzuverlässig. Deswegen ist insbesondere da, wo persönliche Termine zum Geschäft oder zum „guten Ton“ gehören, ein gut gepflegter Kalender Pflicht, in dem nicht nur persönliche Verabredungen stehen sollten, sondern auch Lieferfristen, Steuertermine und alles andere, was mit Daten und Uhrzeiten zu tun hat. Besonders wichtig: Ein so gepflegter Terminkalender kann auch helfen, Geschäftstätigkeiten nachzuvollziehen, etwa Autofahrten und Fahrtstrecken, eine Übersicht über erledigte Aufgaben und vieles mehr. So lassen sich später auch Fragen von Betriebsprüfern leichter klären, wenn es zum Beispiel um dienstlich genutzte Fahrzeuge geht. Das ist aber nur eine positive Begleiterscheinung. Wichtiger ist, pünktlich zu sein und pünktlich zu liefern. Jeder Termin sollte sofort eingetragen werden – nach immer dem gleichen Muster in immer den gleichen Kalender, egal ob dieser elektronisch oder auf Papier gepflegt wird. Gerade hier gilt, Dinge einfach zu machen. Wer ein effektives Termin- und realistisches Zeitmanagement hat, kann ruhiger seinen Tag und sein Geschäft gestalten – auch mit einfachen Mitteln und Routinen.

    5. Formulare

    „Von der Wiege bis zur Bahre, Formulare, Formulare“ lautet ein bekannter Ausspruch. Und in der Tat erinnern viele Business-Prozesse eher an kommunale Verwaltungen als an agile Unternehmen. Für Selbständige und Kleinunternehmer ist es wichtig, wirklich nur die Dinge in Formularen abzubilden, die langfristig und wiederkehrend sind – und alle Formulare und Prozesse mindestens einmal im Jahr zu überprüfen. Schließlich gilt es nicht nur, Routinen zur Vereinfachung einzuführen, sondern auch lieb gewordene, aber inzwischen überflüssige und damit zeitraubende Gewohnheiten wieder loszuwerden. Formulare für Rechnungen und Mahnungen, eine rechtssichere Mailsignatur, ein Briefbogen sind sicher unentbehrlich. Laufzettel, Stundenabrechnungen, Anwesenheitslisten und andere Formalismen können aber je nach Geschäftstätigkeit auch überflüssig sein. Wichtig sind nur solche Formulare, die im Interesse des Kunden und der ordnungsgemäßen Buchführung für Sicherheit sorgen. Alles andere ist Luxus – kann helfen, muss aber nicht.

    „Organisation ist kein Selbstzweck. Sie erfordert Zeit. Deswegen ist es wichtig, diese Zeit nur dann zu investieren, wenn durch die Organisation insgesamt Ressourcen geschont und Abläufe vereinfacht werden“, so Wörmann abschließend. Große Unternehmen mit einem hohen Maß an Komplexität seien meist kein gutes Vorbild für kleine Unternehmen und Selbständige. „Routinen und Abläufe müssen nicht nur zur Struktur passen, sondern auch zum Unternehmer und seiner Persönlichkeit“, betont der Ultimo-Geschäftsführer. Schließlich betreffe jeder Prozess mittelbar oder unmittelbar auch den Kunden und sorge für ein bestimmtes Image. Prozesse seien deswegen strategisch und marketingrelevant.

    Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auch hier im Franchiseportal.

  • Fünf Punkte, die Selbständige beachten sollten, wenn sie sich organisieren

    Fünf Punkte, die Selbständige beachten sollten, wenn sie sich organisieren

    Fünf Punkte, die Selbständige beachten sollten, wenn sie sich organisieren

    „Gemeinsam sind wir stark“, dieser Slogan findet sich in vielen Marketing-Medien von Vereinen, Verbänden und Organisationen. Für Organisationen, die politische Ziele verfolgen und die ihre Relevanz aus einer breiten Mitgliederbasis ziehen, ist dies sicher auch richtig. Für Selbständige oder kleine Unternehmen stehen aber meist andere Aspekte im Vordergrund. Ihnen ist weit wichtiger, welchen individuellen Nutz- und Mehrwert sie durch eine Mitgliedschaft haben, nicht was die Gemeinschaft davon hat. Masse, also die schiere Größe der Organisation, steht für sie nicht im Fokus. Nach welchen fünf Aspekten Selbständige und Kleinunternehmer sich Berufsverbände, Vereine oder Fachorganisationen aussuchen sollten, hat jetzt der interdisziplinäre Expertenverbund Ultimo mit Sitz in Bielefeld analysiert. Win-Win ist dabei entscheidend.

    „Was habe ich davon? Diese Frage ist bei vielen Verbänden schon fast verpönt. Sie verweisen oft lieber auf allgemeine Vorteile, die jedes Mitglied nutzen kann und vergessen dabei die individuellen Ziele einzelner Mitglieder“, meint Jens Wörmann, Geschäftsführer des Ultimo-Expertenverbundes mit rund 100 Partnern im gesamten deutschsprachigen Raum. Fast alles werde immer individueller, selbst Massenprodukte können heute häufig in der Stückzahl Eins hergestellt werden. Nur Vereine und Verbände seien oft noch in einem kollektivistischen Denken mit Standardleistungen verhaftet, stellt Wörmann fest. Er bevorzugt deswegen Organisationen, deren Leistungen sich anpassen lassen und so den jeweiligen Interessen Rechnung tragen.

    Grundsätzlich, so der Diplom-Betriebswirt und Franchise-Experte, sei aber der Unternehmer selbst verantwortlich dafür, für sich das Beste aus einer Organisation herauszuholen. Klare Vorstellungen und Forderungen schon beim Eintritt seien hilfreich. Nur in den seltensten Fällen werde der Verband auf das Mitglied zukommen. „Vereine und Verbände sind Vertragspartner wie alle anderen auch – nur meistens komplexer“, so Wörmann. Doch genau in dieser Komplexität mit regionalen Entscheidern oder Gruppen vor Ort, Facharbeitskreisen und demokratisch legitimierten Ansprechpartnern mit Eigeninteressen lägen auch große Chancen. „Jede Entscheidungseinheit bietet Chancen für die eigene Handschrift und die individuelle Sichtbarkeit bis hin zur Eigenvermarkung“, so Wörmann.

    Folgende fünf Punkte sollten seiner Meinung nach Mitglieder oder Interessenten von beruflichen oder branchenspezifischen Vereinigungen beachten:

    1. Imagetransfers

    Wer sich in einem Verband organisiert, sollte sicher sein, dass dieser über einen guten Ruf in der jeweiligen Branche verfügt – spätestens dann, wenn mit der Mitgliedschaft auch geworben werden soll. Prominente Mitglieder oder Marktführer in den Verbandsreihen sind hier ein guter Indikator. Gilt es als Auszeichnung oder Qualitätsmerkmal, dabei zu sein oder eher als „gewöhnlich“? Häufig ist diese Frage auch mit besonders hohen Aufnahmekriterien in den Verband verbunden. Das ist immer ein gutes Zeichen. Wer auf diesen Punkt besonderen Wert legt, sollte aber bereit sein, höhere Beiträge in Kauf zu nehmen.

    2. Kultur

    Für das Miteinander in einer Organisation ist die innere Kultur ein bedeutender Aspekt. Ist es gewollt und wird es gefördert, zum Beispiel durch besondere Veranstaltungen, Mitgliederverzeichnisse, ein Intranet oder besondere Mentoren-Programme, dass sich die Mitglieder gegenseitig ansprechen oder bleibt dies dem Zufall überlassen? Was unternimmt die Organisation, um Synergien zwischen Mitgliedern zu schaffen? Auch hier gilt, das Mitglied muss wissen, was es möchte: schicke Räume, ein aktives Netzwerk, originelle Events oder fachlichen Austausch – es kommt auf die Kultur der Mitglieder und die Philosophie an. Die eierlegende Wollmilchsau gibt es auch bei Verbänden nur selten.

    3. Möglichkeiten der Selbstdarstellung

    Für viele Unternehmer ist es wichtig, im Kreise der anderen Verbandsmitglieder präsent und sichtbar zu sein. Insbesondere dann, wenn die Organisation nahe an der eigenen Kundenzielgruppe liegt, ist das ein wichtiger Aspekt. Welche Möglichkeiten in Sachen Werbung, PR und Selbstdarstellung bietet die Organisation? Klassiker sind eine Präsenz auf der Verbandswebsite, ein Mitgliederverzeichnis, ein Mitgliedermagazin und Sponsoring von Veranstaltungen. Manche Organisationen vermitteln auch Plattformen Dritter, auf denen sich Mitglieder präsentieren können. Solche Kooperationen, etwa mit Messen, Verlagen, Presseportalen oder Werbepartnern können auch die Sichtbarkeit des Mitglieds erhöhen. Es kann sich lohnen, hier nach besonderen Konditionen zu fragen und derartige Kooperationen zu nutzen.

    4. Vorträge

    Eine besonders attraktive Art, sich selbst als Mitglied einer Organisation in Szene zu setzen, ist ein eigener Vortrag. Besteht die Möglichkeit dazu? Neben der inhaltlichen Gestaltung des Vortrages werden so alle anderen Mitglieder eingeladen und auf den Vortragenden und dessen Themen und Leistungen aufmerksam, PR inklusive. Wer etwas zu sagen hat, sollte sich Verbände aussuchen, die dies auch zulassen.

    5. Individualität und Eigeninitiative

    Wichtig ist auch die Frage, welchen individuellen Raum die Organisation für einzelne Mitglieder zulässt. Ist es möglich, eigene Veranstaltungsformate anzubieten und dazu eventuell ergänzende Ressourcen zu nutzen? Ist es vielleicht sogar möglich, eine Funktion oder Repräsentanz zu übernehmen? Und unterstützt die Organisation dabei oder überlässt sie solche Initiativen dem Zufall? Engagement macht anziehend und kann ein Möglichkeit sein, nachhaltig Wirkung zu erzielen.

    Mindestens drei der oben genannten Punkte sollten positiv bewertet werden, um sich für eine Organisation zu entscheiden, lautet Wörmanns Empfehlung. Letztlich sei es aber auch eine Budgetfrage – vor allem dann, wenn um alle Interessen zu befriedigen mehrere Mitgliedschaften notwendig sein sollten.

    „Die Vielzahl von Verbänden und Organisationen hat für jeden etwas zu bieten – ob Geselligkeit, Netzwerk, Exklusivität oder Marketing im weitesten Sinne. Die Investition von Geld und Zeit muss sich individuell lohnen. Deswegen sollten sich gerade kleine Betriebe und Soloselbständige die Zeit nehmen, sich mit der optimalen Auswahl zu beschäftigen“, so Wörmann abschließend.

    Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auch hier im Franchiseportal.

  • Franchise-System Ultimo mit neuem Standort in Osnabrück

    Franchise-System Ultimo mit neuem Standort in Osnabrück

    Franchise-System Ultimo mit neuem Standort in Osnabrück

    Franchise-System Ultimo mit neuem Standort in Osnabrück

    Die Services des Franchise-Netzwerks Ultimo richten sich vor allem an kleine und mittlere Unternehmen und reichen von kaufmännischen Dienstleistungen über Büro- und Verwaltungstätigkeiten bis zu Leistungen rund um die Unternehmenskommunikation. In Osnabrück hat die Gesundheitsökonomin und Psychotherapeutin (HPG) Tatjana Tschernjawski nun einen neuen Ultimo-Standort eröffnet.

    Mit ihrem eigenen Konzept will sie Unternehmen in eine "zufriedene Zukunft" begleiten, in der Zahlen, Kultur und Geschäftspraxis im Einklang sind. Tatjana Tschernjawski bringt mehr als 20 Jahre Erfahrung aus dem Gesundheitswesen und Management  mit, zehn Jahre lang war sie Chef-Einkäuferin, fünf Jahre lang Qualitätsbeauftragte. "Wirtschaftliche Gesundheit hat viel mit Zahlen, Zusammenhängen und Organisation zu tun. Stimmen diese Faktoren, stellt sich auch physische, psychische und mentale Gesundheit ein - bei Unternehmern, Angestellten und Kunden. Alle werden zufriedener und kehren gerne an ihre Wirkungsstätte zurück, jeden Tag", sagt die neue Ultimo-Beraterin.

    Die Ultimo Verwaltungsdienstleistungen GmbH ist Franchisegeber der zwei unabhängig voneinander operierenden Marken Ultimo und q2b – quality to business. Mehr als 70 Experten gehören derzeit um Netzwerk. (apw)

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