Corona-Folgen: Franchisesystem ServiceStore DB rechnet mit weniger Eröffnungen in diesem Jahr
Sechs Neueröffnungen konnte das Franchisesystem ServiceStore DB von Januar bis März dieses Jahres bereits vermelden. Durch die Coronakrise kommt das Wachstum allerdings ins Stocken. Wie das Onlineportal DNV berichtet, rechnet das Unternehmen mit Verschiebungen bei den weiteren geplanten neuen Stores.
ServiceStore DB ist ein Franchisekonzept der DB Station&Service AG. An mittlerweile rund 190 Standorten an Bahnhöfen bieten die Partner ihren Kunden Snacks, Getränke, Tabak Zeitungen sowie Fahrkarten und Auskünfte. Nach Unternehmensankündigungen will die Kette bis zum Jahr 2025 auf rund 300 Stores kommen.
In diesem Jahr sollten dem DNV-Bericht zufolge nach den ersten sechs Neueröffnungen weitere 30 neue Stores eröffnen. Angesichts der Corona-Pandemie werden sich nun voraussichtlich einige Eröffnungen auf 2021 verschieben. So verzögerten sich zum einen Abstimmungen mit Behörden sowie Lieferzeiten für den Ladenausbau. Zum anderen gebe es bei einigen Franchise-Partnern Expansions- und Investitionsstopps, um die Zahlungsfähigkeit zu sichern. Mittelfristig geht ServiceStore DB aktuell aber davon aus, das selbst gesteckte Ziel bis 2025 erreichen zu können.
Aktuell sind dem Bericht zufolge 80 Prozent der ServiceStores DB mit entsprechenden Hygiene- und Sicherheitsstandards weiterhin geöffnet. Für März und April habe die Deutsche Bahn die Mieten gestundet, um die Franchisepartner von ServiceStore DB finanziell zu entlasten. (red.)