Interview Optiprint: Es ist möglich in Farbe zu drucken und Druckkosten zu reduzieren
Lan Hvastija, CEO: Wir reduzieren Druckkosten von Unternehmen um 80 %. All das aufgrund eines ausgezeichneten Services, das eine optimierte Vermietung von Multifunktionsdruckern bietet. Das ist unsere Erfolgsgeschichte.
Warum haben sie sich dazu entschieden, ein solches Unternehmen zu
entwickeln? In wie vielen Ländern sind sie jetzt aktiv und was ist ihr
Expansionsplan für die nächsten 2-3 Jahre?
Lan Hvastija: Wir haben mit unserer Geschäftstätigkeit im Jahr 2009 begonnen. Die Druckkosten waren und sind wegen teurer Tonerkartuschen und dem Zeitaufwand für die Instandhaltung der Drucker noch immer hoch, besonders für Farbausdrucke. Wir sahen ein Potential in der Reduzierung der Druckkosten für Unternehmen. Deshalb haben wir einen Service entwickelt, der eine Hauptaktivität hat – die günstige Vermietung von Farbdruckern und Multifunktionsdruckern an Unternehmen. Nachdem wir unseren Service erfolgreich auf dem slowenischen Markt gestartet haben, haben wir auch ein Franchise-System übernommen. Das Unternehmen bietet zurzeit Dienstleistungen in sieben Betrieben in Slowenien an, einer ist in Kroatien mit mehreren Niederlassungen und einer in Bosnien und Herzegowina. Wir wollen unser Geschäftskonzept auch in anderen EU-Ländern anbieten. Prioritätsländer sind Österreich, Belgien, Portugal, Tschechien und die Slowakei.
Wie sehen sie den österreichischen Markt in Bezug auf das
Optiprint-Geschäft?
Lan Hvastija: Der österreichische Markt hat viel Potential. Es ist ein reifer Markt mit Wirtschaftswachstum. Zahlreiche Unternehmen sind erfolgreich, der Markt ist stabil und wächst immer noch. Unternehmen drucken und verschwenden so viel Geld für Drucker. Also denken wir, dass jetzt die beste Zeit ist, um in den österreichischen Markt einzusteigen. Der erste Partner wird definitiv stark profitieren und einen Vorteil gegenüber anderen Unternehmen haben.
Welche innovative Lösung schlagen Sie vor? Haben sie Konkurrenz auf
dem Markt?
Lan Hvastija: Es gibt keine unmittelbare Konkurrenz in Österreich. Doch es gibt indirekte Konkurrenzunternehmen, die originale Tonerkartuschen verkaufen, Drucker vermieten, Kopierladen, Laserdrucker usw.
Wir bieten unseren Klienten einen kompletten Service, das Drucker oder Multifunktionsdrucken, Ausdrucke, Instandhaltung der Drucker und Druckertinten beinhaltet. Man kann alles in Farbe drucken und dabei noch Geld sparen (bis zu 80 %). Im Wesentlichen haben die Kunden keine Sorgen mehr was den Druck angeht.
Wie sehen sie die Entwicklung in der Drucktechnologie in den nächsten
Jahren und wie kann das ihr Geschäftsmodell beeinflussen oder
verändern?
Lan Hvastija: Wir sind davon überzeugt, dass Unternehmen auch in Zukunft drucken werden müssen. Es gibt zahlreiche Institutionen, Schulen und Unternehmen, die noch immer Ausdrucke brauchen und diese lagern müssen.
Was macht einen guten Franchisepartner aus?
Lan Hvastija: Erstens sind wir der Meinung, dass es eine gewisse Chemie zwischen dem Franchisenehmer und dem Franchisegeber geben muss. Wenn wir über die Charakteristika von guten Franchisenehmern sprechen, ist es für uns wichtig, dass der Partner an das Geschäftsmodell und dessen Erfolg glaubt. Es ist wichtig, dass er loyal ist, bereit die Geschäftsprozesse umzusetzen, die wir vorschlagen, weil sie erprobt und bewährt sind. Der Franchisenehmer muss bereit sein, mit uns zu arbeiten und Veränderungen vorzunehmen, er muss aber auch sehr proaktiv sein. Er muss sich bewusst sein, dass er ein Teil eines größeren Systems ist, und dass er die vorgegebene Richtlinien und Empfehlungen befolgen muss. Ansonsten werden alle unsere Franchisenehmer ermutigt, uns ihre Informationen aus der Praxis mitzuteilen, sodass wir unser System und unseren Service verbessern können. Unser Ziel ist es, dass der Franchisenehmer zufrieden ist, weil er mit uns bessere Geschäftsergebnisse erzielen kann.
Wie schnell kann die ursprüngliche Investition zurückerwirtschaftet
werden?
Lan Hvastija: Es hängt davon ab, wie schnell der Franchisenehmer sein Geschäft aufbauen möchte. Wenn er das schnell machen möchte, wird sich die Erstinvestition am Ende des zweiten Jahres amortisieren. Wenn der Franchisenehmer aber sehr konservativ ist, wird er schon am Ende des ersten Jahres die Investition wiedergutmachen. Aber wir empfehlen allen Franchisenehmern, dass sie ihr Geschäft schnell ausbreiten, weil das einen höheren Profit ermöglicht.
Was sind die häufigsten Probleme, mit denen sie beim Betrieb des
Franchise-Systems konfrontiert werden?
Lan Hvastija: In unserem Geschäft ist es wichtig gute Verkaufsleute zu haben. Und wir sind uns bewusst, dass es nicht einfach ist, diese zu finden. Deshalb investieren wir viel Energie darin, unsere Verkaufskräfte auszubilden und die, die eine gute Arbeit machen, zu behalten. Auch andere Angestellte müssen bei ihrer Arbeit engagiert und freundlich sein und Anweisungen folgen. Das Verhältnis eines Angestellten zu seinem Job und dem Klienten ist was am wichtigsten ist, da wir in einem Dienstleistungssektor tätig sind. Andererseits suchen wir immer nach Lösungen, wie wir der beste Anbieter von Druck-Dienstleistungen sein können, wie wir noch besser sein können, bilden unsere Partner aus und sorgen dafür, dass wir immer in Kontakt mit den neuesten Trends und Neuheiten auf dem Markt sind.
Wie viele Angestellte braucht man für ein
Optiprint-Unternehmen?
Lan Hvastija: Es hängt von der Region ab und davon, wie viel Geld man bereit ist, in das Geschäft zu investieren. Für eine Region mit 100.000 Menschen braucht man wenigstens 3 Angestellte.
Wie viel Zeit muss ein Franchisenehmer investieren, um so ein
Unternehmen zu entwickeln und zu führen?
Lan Hvastija: Wir organisieren Ausbildungsseminare, wie man einen Optiprint-Betrieb eröffnet. Wir bieten Ausbildungen für Verkaufspersonal, Servicetechniker und Führungskräfte. Die Ausbildungen finden in unserem Firmensitz statt und dauern 3 Tage. In diesem Zeitraum erhalten alle Angestellten in Schlüsselpositionen genug Informationen, um mit dem Geschäft zu beginnen. Wenn ein Franchisenehmer startet, kommt unser Personal außerdem zum Standort des Franchisenehmers und gibt seinen Angestellten zusätzliche Anweisungen und hilft ihnen mit Fragen, wenn etwas unklar geblieben ist.
Wie sehen die Expansionspläne von Optiprint für Österreich aus? Wie
hoch ist die Mindestzahl von Einwohnern, um ein Optiprint-Geschäft zu öffnen?
Was sind die Bedingungen, um Exklusivrechte für ein Gebiet zu bekommen?
Lan Hvastija: Wir suchen nach Area Developern in allen Regionen Österreichs. Besonders in den größeren Städten. Die Bedingungen, um die Exklusivrechte zu erhalten, sind ein vertrauenswürdiger Partner, ein schneller Expansionsplan und die finanziellen Mittel, um die Expansion vorantreiben zu können und die Einstiegskosten zu stemmen.
14.09.2015 © Optiprint