Immer wieder Neues entwickeln
Kirsten Ohl ist seit 2006 Franchise-Partnerin des EMA-Mitmachlabors in Hamburg-Bergedorf.
Naturwissenschaften vermitteln und mit Kindern arbeiten: Beides macht Kirsten Ohl leidenschaftlich gern. Die studierte Elektrotechnikerin freut sich immer wieder an der Begeisterung, die Kinder an den Tag legen, wenn es darum geht, Naturgesetze spielerisch zu erforschen. Als Franchise-Partnerin des Mitmachlabors EMA – kurz für „Experimentieren mit Albert“ – erlebt sie diese fast täglich. Vier bis fünf Experimentierkurse gibt sie normalerweise pro Woche, in den Schulferien sind es meist noch mehr.
Bestechendes Konzept
Das Konzept des Mitmachlabors ist
bestechend: Kinder lernen durch eigene einfache Experimente Zusammenhänge aus
Biologie, Physik oder Chemie kennen und entwickeln so spielerisch ein
naturwissenschaftliches Verständnis.“ Wieso schwimmt Eis auf dem Wasser?“
„Weshalb wird eine Kerze kleiner, wenn sie brennt?“ So lauten typische Fragen,
die die Experimente beantworten. Die Kurse, benannt nach dem EMA-Maskottchen
Albert, einem Maulwurf, richten sich an Kinder zwischen drei und zwölf
Jahren.
Entwickelt wurde das Franchise-System vor gut fünf Jahren von der Chemikerin
und Lehrerin Petra Wolthaus. Die Franchise-Partner organisieren die Kurse,
schließen beispielsweise Kooperationen mit Schulen oder Kindergärten, und
führen sie meist auch selbst durch. EMA-Partner können dabei sowohl in Vollzeit
als auch in Teilzeit aktiv werden.
Erfolgreicher Ein-Frau-Betrieb
Kirsten Ohl, die zuvor in
der Erwachsenenbildung tätig war, begann bereits im Gründungsjahr 2004, als
Kursleiterin für EMA zu arbeiten. Zwei Jahre später entschied sich die Mutter
zweier Söhne dann für die Franchise-Partnerschaft. Als Ein-Frau-Betrieb kümmert
sich die 48-Jährige neben den Kursen in eigenen Räumlichkeiten auch um Werbung
und die Kontaktpflege. „Ich kooperiere zum Beispiel mit Sportvereinen oder dem
Hamburger Familienpass“, erzählt sie. Bei Bedarf – etwa für ganze
Experimentiervormittage in Kindergärten – arbeitet sie mit einer EMA-Partnerin
aus dem nahe gelegenen Barsbüttel zusammen.
Offen für Neues
Doch damit nicht genug: Kirsten Ohl
engagiert sich auch bei der Schulung neuer Franchise-Partner und erfindet im
Austausch mit der Franchise-Geberin immer wieder neue Experimente. „Das ist das
Schöne an dem System, dass wir immer wieder Neues entwickeln können“, sagt die
Bergedorferin. So arbeitet sie mit Kindern auch zu ihrem eigenen „Steckenpferd“
Elektrotechnik. „In einem Kurs haben wir sogar eine Alarmanlage gelötet“,
erzählt Ohl nicht ohne Stolz.
Täglich Spaß an der Arbeit
Sehr schätzt Kirsten Ohl auch
den Austausch mit Gründerin Petra Wolthaus und mit anderen Franchise-Nehmern.
„Wir treffen uns regelmäßig und skypen oder telefonieren, wenn uns etwas auf den
Nägeln brennt“, berichtet sie. Die Entscheidung für EMA hat Kirsten Ohl nicht
einen Tag bereut: Neben dem täglichen Spaß an der Arbeit bietet ihr das System
wirtschaftliche Unabhängigkeit und die Möglichkeit, sich flexibel selbstständig
zu organisieren. Und sie kann verwirklichen, was ihr wichtig ist: „Kinder für
Naturwissenschaften zu begeistern – und damit möglichst früh anzufangen“.
03.02.2010 ©copyright FranchisePORTAL (apw)