Fair Trade - eine Selbstverständlichkeit bei Life
Resonance
Die Fair Trade Bewegung in Europa begann in den siebziger Jahren des letzten
Jahrhunderts und ging ursprünglich aus Initiativen kirchlicher Jugendverbände
und entwicklungspolitischer Aktionsgruppen hervor. Während der Fair Trade sich
zunächst auf Spezialgeschäfte (wie z.B. Dritte-Welt-Läden) beschränkte, so haben
die Produkte mittlerweile längst den Weg in die Supermärkte gefunden. So
genannte Gütesiegel oder Labels machen Produkte aus fairem Handel für die
Verbraucher als solche erkennbar. Ein populäres Gütesiegel für fairen Handel ist
in der Schweiz Max Havelaar.
Als Fair Trade wird ein kontrollierter Handel bezeichnet, in dem die
Preise für die gehandelten Produkte üblicherweise höher angesetzt sind als der
jeweilige Weltmarktpreis. Damit soll den Produzenten ein höheres und
verlässlicheres Einkommen als im herkömmlichen Handel ermöglicht werden. In der
Produktion sollen internationale Umwelt- und Sozialstandards eingehalten
werden.
Im aktuellen Trendbericht vom Zukunftsinstitut in Hamburg wird Fair Trade als
globale Erfolgsstory gefeiert und als am stärksten wachsender Konsumtrend. 2005
hat der weltweite Verkauf von Produkten mit dem Fair Trade Label erstmals die
Marke von 1.1 Milliarden Euro überschritten. Gemessen am Gesamtverkaufsvolumen
von Fair Trade Produkten belegt die Schweiz mit knapp 150 Millionen Euro nach
den USA (344 Mio. Euro) und UK (277 Mio. Euro) den dritten Platz weltweit
("Trendreport 2007", Der neue Moralismus, Matthias Horx, www.zukunftsinstitut.de).
Im Vergleich zu den Grössenordnungen der Länder liegt die Schweiz dann weit
vorn, wenn es um gesellschaftliches Verantwortungsbewusstsein und mehr
Gerechtigkeit im internationalen Handel geht.
Life Resonance hat von Beginn an beim Einkauf der Ingredienzien auf Fair
Trade geachtet. Folgende Projekte sollen einen kleinen Einblick darin geben.
Val Plantes im Wallis/Schweiz
Val Plantes ist eine Genossenschaft im Wallis mit 140 Besitzern und ca. 70
Produzenten. Die Produzenten sind zum Teil Landwirte aus den Bergzonen, die ihre
Existenzsicherung dank Mitwirken bei Val Plantes bewerkstelligen. Alle Betriebe
sind Biolandwirtschaften, die von BioSuisse streng kontrolliert werden. Es gibt
aber auch Produzenten, die im Nebenberuf bei Val Plantes arbeiten, darunter ein
recht grosser Anteil an Frauen. Über 150 Familien aus der Walliser Bergregion
sind in diesem Projekt engagiert und kommen so zu einem will-kommenen
Zusatzeinkommen. Damit wird auch ein Beitrag geleistet, diese abgelegenen
Berggegenden bewohnt zu halten.
Val Plantes kultiviert über 40 Kräuter und Pflanzen nach den Bestimmungen von
BioSuisse und erfüllt höchste Standards. Dies alles auf einer Höhe von über 800
m. Die Felder befinden sich zum Teil auf steilen Hängen und die Arbeit ist
anstrengend. Da keine Herbizide und Pestizide verwendet werden dürfen, ist die
Unkrautregulierung eine der grossen Aufgaben (80%), die von Hand mit der Hacke
und nicht maschinell erbracht wird.
Life Resonance verwendet aus dem Projekt Val Plantes den so genannten
"Gigawhite-Komplex" einen Hautaufhellenden Extraktkomplex aus Pflanzen der
Walliser Alpen: Frauenmantel, Schafgarbe, Pfefferminze, Zitronenmelisse,
Schlüsselblume, Echter Ehrenpreis, Malve.
Ausserdem kommt das Edelweiss, das ja in fast allen Produkten eingesetzt ist
ebenfalls aus diesem Projekt. Das Edelweiss wird dreimal geerntet, da die
Pflanzen nicht homogen reif werden. Es werden nur reife Pflanzen geerntet.
Natürlich auch hier alles von Hand und sehr sorgfältig.
SEKEM in Ägypten
SEKEM ist ein erstaunliches Projekt. Seit fast 30 Jahren erstrahlt in der
nordöstlich von Kairo gelegenen Wüste SEKEM - was "Lebenskraft der Sonne"
bedeutet.
Am Anfang war nur Wüste. 1977 kaufte Dr. Abouleish 70 Hektar davon, etwa 60
Kilometer nordöstlich von Kairo. Er war lange Jahre in der pharmazeutischen
Forschung in Österreich tätig gewesen, bevor er sich nach eingehendem Studium
der Anthroposophie entschloss, in seine Heimat zurückzukehren. Der Sand wurde
allmählich durch die biologisch-dynamische Wirtschaftsweise und Wasser aus 100
Meter tiefen Brunnen zu fruchtbarem Boden für Gemüse, Heilpflanzen und
zahlreiche Bäume.
Heute umfasst die SEKEM Group mehrere prosperierende Wirtschaftsbetriebe von
der landwirtschaftlichen Produktion über Heilpflanzenanbau sowie -verarbeitung
und die Vermarktung von Frisch- und Trockenprodukten, über den
Konfektionsbetrieb für Kleidung aus eigener Baumwolle bis hin zur Kette von
Naturkostläden. SEKEM bewirtschaftet 400 Hektar Eigen- und Pachtland und
vermarktet die Produkte von weiteren 400 kooperierenden Farmen entlang des Nils.
Als weitere Grossprojekte stehen die Fruchtbarmachung von 50.000 Hektar Wüste
bei Assuan und die Aufnahme der Arbeit in Uganda an.
Im Oktober 2003 wurde der SEKEM-Initiative der Alternative Nobelpreis (Right
Livelihood Award) verliehen. Das Kapital der SEKEM Group wird von der Abouleish
Stiftung verwaltet, die den Zielen der von SEKEM gegründeten Egyptian Society
for Cultural Development verpflichtet ist: Erwirtschaftete Gewinne kommen neben
dem innovativen Aus- und Aufbau der Betriebe der sozial-kulturellen Arbeit
SEKEMs zu Gute.
Von SEKEM bezieht Life Resonance die ätherischen Öle in Demeter Qualität.
Beraca Sabara in Brasilien
Beraca Sabara wurde 1956 gegründet und ist heute ein Unternehmen mit 200
Mitarbeitern, das weltweit Ingredienzien für die Kosmetikbranche, für die
Lebens- und Futtermittelindustrie und für die Wasseraufbereitung vertreibt.
Bei der Produktion, der überwiegend aus dem Amazonas gewonnenen Inhaltsstoffe
stehen die Nachhaltigkeit und der Einklang mit der Natur im Zentrum aller
Überlegungen. So werden in einem aufwändigen Forschungsprogramm die optimalen
Bedingungen für die Nutzung und Bewahrung der natürlichen Ressourcen ermittelt
und in Schulungen an Vertreter der lokalen Kommunen wie den involvierten
Arbeitern weitergegeben. Beraca leistet damit nicht nur einen wichtigen Beitrag
zum Umweltschutz, sondern sorgt dafür, dass mittlerweile mehr als 2'000 Familien
einen Arbeitsplatz innerhalb dieser ehrgeizigen Projekte gefunden haben.
Life Resonance bezieht von Beraca vor allem den Amazonian White Clay (weissen
Ton/Lehm) für die Facial Mask.
Life Resonance bezieht noch weitere Ingredienzien aus anderen sozial
engagierten Ökoprojekten wie das ätherische Rosenholzöl aus Brasilien oder das
Baobaöl aus Südafrika.
Quelle: Prof. Veronika Bellone, BELLONE SYNCON Franchise
Beratung GmbH, CH-6300 Zug
©Copyright Life Resonance