Autor: Reinhard Wingral
Zuletzt aktualisiert am: 24.10.2024
Was ist der KfW-Unternehmerkredit?
Begriffserläuterung: Der KfW-Unternehmerkredit wird als Förderkredit wird an Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft und Freiberufler vergeben, die seit mindestens fünf Jahren am Markt aktiv sind – gerechnet seit der Aufnahme der Geschäftstätigkeit. Finanziert werden nicht nur Errichtungs- und Erweiterungsinvestitionen (siehe im Vergleich Investitionskredite), sondern auch immaterielle Vermögenswerte in Verbindung mit Technologietransfer.
Auch für den Erwerb von Patentrechten, Lizenzen und Know-how wird der KfW-Unternehmerkredit gewährt – so auch für Franchise-Lizenzen (Beispiel: Eintrittsgebühr).
Die KfW unterstützt nicht nur Gründer …
Für Existenzgründungen bietet die KfW zahlreiche zinsgünstige Finanzierungen an. Aber gibt es auch Angebote für bestehende Unternehmen? Hier bietet sich der KfW-Unternehmerkredit an.
Welche Zinsen gelten für den KfW-Unternehmerkredit?
Der Zinssatz wird unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen Verhältnisse des Kreditnehmers und der Werthaltigkeit der für den Kredit gestellten Sicherheiten von der Hausbank festgelegt. Auch bei diesem Förderprogramm gilt – wie bei den Gründerkrediten – das sogenannte risikogerechte Zinssystem. Durch die Kombination von Bonitäts- und Besicherungsklasse ordnet die Hausbank den Förderkredit einer von der KfW vorgegebenen Preisklasse zu. Das ist ein fairer Ansatz. Der Unternehmer sollte sich daher rechtzeitig darum kümmern, seine Bonität zu verbessern, wenn er plant, KfW-Mittel in seine Finanzierung einzubinden.